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Immobilien in Bremen Senat will gegen Wohnungsnot vorgehen

Bremen. In Bremen fehlen laut einer Studie derzeit mindestens 1000 Wohnungen, vor allem im unterem Preissegment. Der Senat will nun stärker Einfluss auf die Wohnbaupolitik nehmen und hat schon geeignete Flächen für Neubau-Siedlungen im Visier.
14.06.2012, 16:46 Uhr
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Von Marcus Schuster

Bremen. In Bremen fehlen derzeit mindestens 1000 Wohnungen, vor allem im bezahlbaren unteren Preissegment. Der Senat, der das Thema bereits in seiner Koalitionsvereinbarung berücksichtigt hat, will nun stärker Einfluss auf die Wohnbaupolitik nehmen. Demnächst werde ein Paket geeigneter Flächen vorgestellt, auf denen Neubauten entstehen könnten. Ein neues Förderprogramm ist in Vorbereitung

Wer in Bremen eine Wohnung sucht, hat es oft schwer. Vor allem Studenten, Geringverdiener und andere Gruppen, die auf kleinere, bezahlbare Wohnungen angewiesen sind, suchen oft händeringend nach einer Unterkunft im Stadtgebiet. Bei der zum Teil städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewoba gibt es derzeit keine Leerstellen, wie Sprecherin Karin Liedtke mitteilt.

Nach Ansicht von Experten wird sich die Lage noch verschärfen. Fehlen derzeit rund 1000 Wohnungen in Bremen, so könnten es in fünf Jahren schon über 3000 sein, so eine Studie des Pestel-Instituts aus Hannover. Dabei will die Politik mit ihrer Wohnbaukonzeption bis zum Jahr 2020 bis zu 14000 neue Wohnungen schaffen, sowohl durch Sanierung wie durch Neubau.

Mit einem Flächenplan, wo in Bremen überall gebaut werden könnte und einem neuen Wohnbauförderprogramm will Rot-Grün gegensteuern. „Wir können aber nur die Voraussetzungen schaffen – bauen müssen andere“, sagt Brigitte Köhnlein, Sprecherin von Bausenator Joachim Lohse.

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