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Sozialwohnungen in Bremen Ein guter Ansatz mit begrenzter Wirkung

Die Verteilung der Sozialwohnungen in Bremen ist nicht gerecht, aber gegensteuern lässt sich nur kleinteilig. Auch verpflichtende Quoten für einzelne Stadtteile sind kein Allheilmittel, meint Felix Wendler.
10.10.2023, 05:00 Uhr
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Ein guter Ansatz mit begrenzter Wirkung
Von Felix Wendler

Sozial durchmischte Quartiere sind das Ziel aller modernen Stadtplaner – ein hehres Ziel, das nicht nur in der Theorie viele Vorteile bietet. Kulturen tauschen sich aus, in den Schulklassen können stärkere Schüler den Schwächeren helfen. Integration und Inklusion, gelebt im Stadtteil. Die Realität sieht, vor allem in Bremen, anders aus. Viele Quartiere sind zu Zeiten entstanden, in denen auf ein soziales Gleichgewicht wenig Wert gelegt wurde.

Könnte man alles noch mal planen, würde die Stadt anders aussehen – kann man aber nicht. Natürlich lässt sich nachsteuern, aber in einem begrenzten Ausmaß. Die Linken sind mit ihren Ideen auf dem richtigen Weg, aber die Struktur der Bremer Stadtteile werden sie damit nicht nachhaltig verändern.

Das gilt insbesondere in Zeiten, in denen der Wohnungsbau ohnehin stockt. Trotzdem ist es richtig, sofern sich die Gelegenheit ergibt, privilegierte Stadtteile beim Sozialwohnungsbau stärker in die Pflicht zu nehmen.

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