Finanzspritze für das Deutsche Schifffahrtsmuseum: Der Senat hat vergangene Woche beschlossen, sieben Millionen Euro für die Umbauarbeiten zur Verfügung zu stellen. Die Politik reagiert damit auf die beträchtlichen Kostensteigerungen bei den Sanierungsmaßnahmen vor allem am sogenannten Bangert-Bau, einem der beiden großen Hauptgebäude. Auch die Kosten für die Bergung und das Abwracken der „Seute Deern“ sollen davon bezahlt werden, sie waren ebenfalls höher ausgefallen als veranschlagt.
Weiteres Geld bekommt das DSM für seinen Museumshafen und die Exponate auf dem Außengelände. Jeweils 600.000 Euro sollen es für die Jahre 2022 und 2023 sein, um die Flotte instand zu setzen. 400.000 Euro davon zahlt die Stadt Bremen, 200.000 Euro übernimmt die Stadt Bremerhaven. Der Wissenschaftsausschuss des Landes muss diesem Beschluss in seiner Sitzung am Donnerstag noch zustimmen.
Als „starkes Signal“ bezeichnete das Hafenressort die Senatsentscheidung. Hafensenatorin Claudia Schilling (SPD) sagte: „Wir gehen jetzt den erforderlichen nächsten Schritt, um das DSM erfolgreich in die Zukunft zu führen. Das DSM ist auf gutem Weg, um die Evaluation durch die Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 2024 erfolgreich zu bestehen und als touristische Attraktion zu alter Stärke zu finden.“ Das DSM, größtes Schifffahrtsmuseum in Deutschland, sei ein „sichtbarer Leuchtturm der Wissenschaft“ im Land Bremen und der Stadt Bremerhaven.