141 607 Frauen und Männer im Alter von 65 Jahren oder älter lebten am 31. Dezember 2014 im Land Bremen. Zehn Jahre zuvor waren es 132 244. Rund 14 000 Senioren im Alter ab 65 Jahren wurden 2014 erfasst, die einen migrantischen Hintergrund „im engeren Sinne“ haben (zugewanderte Bremer oder in Deutschland geborene Ausländer).
6504 dieser Bremer waren 90 Jahre alt oder älter, davon waren 5029 Frauen.
21,2 Prozent der Bewohner der Stadt Bremen waren 2014 mindestens 65 Jahre alt. Im Jahr 1972 waren es 15,2 Prozent, rein rechnerisch werden es in 15 Jahren 25 Prozent sein.
8139 der Bremerinnen und Bremer im Alter ab 65 Jahren waren (Stand 2014 für das Land) ledig, 77 828 verheiratet, 39 670 verwitwet und 15 970 geschieden.
8640 Bremerinnen und Bremer (bezogen auf das Land) im Alter ab 65 Jahren lebten 2014 von Grundsicherung. Das heißt, sie benötigten Sozialleistungen zusätzlich zu ihrer Rente. Zehn Jahre zuvor waren es 4940.
18 452 Frauen und Männer mit einem Alter ab 65 Jahren im Land Bremen waren mit Stand 31. Dezember 2013 pflegebedürftig (alle Pflegestufen). 715 waren 95 Jahre alt und älter.
1862 Bremerinnen und Bremer (bezogen auf das Land) im Alter von 80 Jahren und mehr starben 2014 an Erkrankungen des Kreislaufsystems. In der Altersgruppe ab 60 Jahren waren es 2795. An Tumorerkrankungen starben im vergangenen Jahr 1698 Frauen und Männer im Alter von 60 Jahren. 2004 waren es 1629.
17,4 Jahre Lebenszeit haben heute 65-jährige Männer im Land Bremen statistisch gesehen noch vor sich. Bei gleichaltrigen Bremerinnen sind es 20,9 Lebensjahre. Frauen im Land Bremen, die in 15 Jahren 65 werden, haben ein Jahr mehr Lebenszeit zu erwarten: 21,9, ihre männlichen Altersgenossen 18,9 – also anderthalb Jahre mehr als heutige 65-Jährige.
31 Prozent der 40,2 Millionen Privathaushalte in der Bundesrepublik hatten 2014 mindestens einen Bewohner im Alter ab 65 Jahren und mehr. Im Land Bremen waren es 2014 rund 102 000 von 360 000 Haushalten. 1991 lag die Zahl der Haushalte mit Senioren ab 65 auf Bundesebene bei 26 Prozent. Im Saarland war der Anteil im Jahr 2014 mit 35 Prozent am höchsten; in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 25 Prozent am niedrigsten.
Quelle: Statistisches Landesamt Bremen und Statistisches Bundesamt.