Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

2:0 gegen VSK Osterholz-Scharmbeck Bornreihes erster Derbysieg seit zehn Jahren

Bornreihe. Knapp zehn Jahre liegt der letzte Erfolg der Moorteufel in einem Punktspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck zurück: Am Sonnabend im Kreisderby hat der SV Blau-Weiß Bornreihe den ewigen Rivalen mal wieder bezwungen.
05.05.2013, 05:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von Thomas Müller

Bornreihe. Knapp zehn Jahre liegt der letzte Erfolg der Moorteufel in einem Punktspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck zurück: Gestern im Kreisderby der Fußball-Landesliga Lüneburg hat der SV Blau-Weiß Bornreihe den ewigen Rivalen mit 2:0 (1:0) mal wieder bezwungen.

Während die Moorteufel-Fans unter den annähend 700 Zuschauern brav applaudierten, fiel der Jubel auf dem Rasen wesentlich euphorischer aus. Torwart Nils Kühtmann, der mit einigen hervorragenden Paraden seinen Kasten sauber gehalten hatte, wurde von einer großen Spielertraube umringt. Sie hüpften ausgelassen im Kreis, während die VSK-Akteure mit gesenkten Köpfen die Schlappe zu verdauen versuchten. Kühtmann war indes nicht allein der Mann des Spiels. Zum einen hatte das ganze Bornreiher Kollektiv überzeugt.

Zum anderen ragten die beiden Torschützen heraus: Vor allem Kapitän und Taktgeber Nils Gresens, der mit seinem 1:0 (19.) den Bann gebrochen hatte. Thomas Mennicke untermauerte den Führungsanspruch mit dem Treffer zum 2:0 (66.). Auch die Abwehrarbeit verlief zur vollen Zufriedenheit von Trainer Matthias Ruländer. "Wir haben hinten gut gestanden und auch gut verschoben. Außerdem sind meine Spieler heute aggressiver zur Sache gegangen als Werder", sagte der Ex-Profi, der von 1985 bis 1988 selbst für die Bremer spielte.

In der Tat zeigten die Gastgeber mehr Biss in den Zweikämpfen. So war es auch dem Nachsetzen auf der linken Angriffsseite zu verdanken, dass Gresens das Zuspiel in die Mitte verwerten und aus 18 Metern verwandeln konnte. Die Bornreiher zeichnete aus, was VSK-Trainer Günter Hermann bei seinem Team vermisste: "Vor allem in der ersten Halbzeit fehlte die Laufbereitschaft." In der kampfbetonten Partie zeigte der VSK kaum einmal gelungene Vorstöße über die Flügel, versuchte es oft mit langen Bällen. Auch die VSK-Abwehr, in der Innenverteidiger Baris Kocademir fehlte, wirkte nicht immer sicher. Wie man eine Viererkette aushebelt, demonstrierten Torben Poppe und Thomas Mennicke: Poppe steckte für den Mitspieler durch, und der ließ Torwart Marc-Philip Reck beim 2:0 keine Abwehrchance. Die tief stehenden Bornreiher konnten nun ruhig ihre Konterchancen abwarten. Doch der VSK, in der Schlussphase mit Dreierkette spielend, rannte zu ideenlos an.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)