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10. Bremer Firmenrudern Vier in einem Boot – Teambuilding auf der Weser

Am 12. September soll die zehnte Auflage des Bremer Firmenruderns steigen, ab Mitte August beginnen dafür die Trainingskurse.
09.07.2021, 13:57 Uhr
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Vier in einem Boot – Teambuilding auf der Weser
Von Olaf Dorow

Die Idee kommt aus dem Ruhrgebiet, er selbst stammt auch aus der Ecke, und so gibt es das seit 2012 auch in Bremen. Im BRV von 1882, Klaus Hartstocks Ruderverein. Federführend organisiert er das Bremer Firmenrudern, eine Veranstaltung auf dem Weg zur Bremer Traditionsveranstaltung. Am 12. September soll es die zehnte Auflage geben. Einfach die Idee, mehrdimensional die Effekte. Bei dem Event mit Rahmenprogramm und Familiencharakter geht es um Spaß, na klar, um Teambuilding, um den Gesundheitsaspekt – und auch eine Art Werbemaßnahme. Rudern im Verein, wäre das nicht was? Schon etliche Kinder von Eltern, die für ihre Firma im Boot gesessen hätten, seien im Nachgang im Verein angemeldet worden, sagt Klaus Hartstock.  

350 Meter lang ist die Strecke auf der Weser. Vorlauf, Hoffnungslauf, Halbfinale, Finale, und beim letzten Mal hat wieder das Team der Lürssen-Werft gewonnen. Erster oder Zweiter werden: Ist wirklich eine feine Sache,  ist hier aber nicht die Hauptsache. Firmen können für die Vierer mit Steuermann/Steuerfrau ein Team melden. Frauen, Männer, gemischt, egal. Vier in einem Boot, zumeist: vier Ungeübte in einem Boot. Das klingt nach einer idealen Konstellation fürs Teambuilding. "Es geht einerseits um die eigene Koordination und zugleich um das gegenseitige Vertrauen", sagt Klaus Hartstock. 400 Euro beträgt die Meldegebühr, dafür werden die Teams in den Wochen vor dem Event quasi "eingerudert". Das heißt, erfahrene Ruderer betreuen die Ruder-Laien. Der BRV von 1882 kooperiert dabei mit dem Bremer Sport-Club, dem Ruderclub Hansa sowie dem Vegesacker Ruderverein. Mitte August soll es in diesem Jahr mit den Trainingskursen für die Firmenteams losgehen.

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Wie so viele Themen derzeit ist auch das Thema Bremer Firmenrudern in ein "Vor Corona" und ein "Nach Corona" geteilt, wobei Letzteres ja kein abgeschlossenes Kapitel und nur ein "Nach Corona-Ausbruch" ist. Bis 2020 die Veranstaltung wegen der Pandemie ausfallen musste, wuchs und wuchs sie. 2012 hätte man mit 25 Teams begonnen, 2019 seien es 44 gewesen, sagt Klaus Hartstock. Das gesamte weiträumige Vereinsgelände von 1882 sei voller Zelte gewesen. Und voller Gemurmel. Kollegenschnack, auch firmenübergreifend. Und auch, was die Klientel anbelangt, sei man gewachsen. Anfangs hätten sich vorwiegend Firmen aus der IT-Branche angemeldet, nach und nach seien Teams aus anderen Branchen hinzugekommen. 

Wegen Corona ist die Auflage 2021 jetzt in den September verschoben worden. Und, auch wegen Corona: Viele Firmen würden zögern, ob sie melden oder nicht. Die seit Monaten grassierende Ungewissheit. Hartstock hofft aber, dass letztlich mindestes 20 Teams zusammenkommen. Dann wäre es das nächste freudige September-Ereignis für den BRV von 1882. Anfang des Monats soll das neue erweiterte Vereinsheim offiziell eingeweiht werden.    

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