Die Auszeichnung von Bremens Sportlerinnen und Sportlern des Jahres hat eine große Tradition. In unserer Fotostrecke blicken wir auf die Preisträger der vergangenen zehn Jahre zurück.
Ausgezeichnete Athleten Bremens Sportlerinnen und Sportler des Jahres seit 2013
Die Auszeichnung der Bremer Sportlerinnen und Sportler des Jahres hat eine lange Tradition. Hier erinnern wir an die Gewinnerinnen und Gewinner der vergangenen zehn Jahre.
Als Sportler des Jahres 2021 wurde der Eishockeyspieler Jan Urbans von den Fischtown Pinguins Bremerhaven ausgezeichnet. Der Slowene wechselte 2017 nach Bremerhaven, der langjährige Kapitän der slowenischen Nationalmannschaft und mehrfache Olympia-Teilnehmer sorgte unter anderem dafür, dass der kleine Verein den Problemen der Pandemie trotzte und mit großem Zusammenhalt die reichen Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ärgerte.

Sportlerin des Jahres 2021 wurde Karina Schönmaier. Die Turnerin vom TuS Huchting holte deutsche Jugendmeisterschaften und gewann 2021 als Jüngste bei den Deutschen Meisterschaften der Damen Bronze. Sie schaffte in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft.

Die Tänzerinnen und Tänzer des Grün-Gold-Clubs Bremen wurden 2021, 2019, 2018, 2015 und 2013 als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Das ist aber nicht alles: Zwischen 2003 und 2009 erhielt der Tanzsportverein diese Auszeichnung siebenmal in Folge.

Der Schwimmer Florian Wellbrock wurde 2021 mit dem Sonderpreis für ein herausragendes sportliches Vorbild ausgezeichnet. Aus Sicht der Jury ragt Wellbrock, der seinen Lebensmittelpunkt mit Ehefrau Sarah inzwischen in Magdeburg hat, als Vorbild heraus, weil bewiesen hat: Mit dem nötigen Ehrgeiz, dem Willen und dem entsprechenden Talent kann es auch ein junger Athlet aus der (Sport-)Provinz Bremen bis nach ganz oben in der Welt schaffen. Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, deutschen Titelkämpfen sowie Europa- und Weltmeisterschaften sind Zeugnis seiner erfolgreichen Karriere. 201 8 war er zum Bremer Sportler des Jahres gekürt worden.

Der Radrennfahrer Lennard Kämna erhielt die Auszeichnung 2019. Erstmals war er in diesem Jahr bei der Tour de France angetreten, dem größten und angesehensten Radspektakel der Welt. Kämna war glücklich, einfach nur dabei zu sein. Und fuhr plötzlich so gut, dass die nationalen und internationalen Experten staunten: Hoppla, was kommt denn da für einer? Am Ende der Tour war Kämna, in Wedel nahe Hamburg geboren und in Fischerhude aufgewachsen, auf Rang 40 gelistet. Eine Platzierung, die einer Eintrittskarte in ein neues Sportleben gleichkam. Wenig später gab Bora Hansgrohe, Deutschlands führender Rennstall, die Verpflichtung von Kämna bekannt.

2019 wurde Rike Jürgens aus Bremerhaven Hip-Hop-Weltmeisterin im Solo-Tanz der Frauen. Dafür wurde sie zur Landessportlerin des Jahres 2019 gekürt.

Europameisterin, sechste bei der Weltmeisterschaft und Bronze bei der Deutschen Meisterschaft: 2018 war ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr für die Rollkunstläuferin Lina Goncharenko. Dafür wurde sie dann auch zur Sportlerin des Jahres 2018 gekürt.

Sportler des Jahres 2017 wurde der Tischtennisspieler Hunor Szocs, der sich durch starke Leistungen für den SV Werder für die Auszeichnung empfahl.

In der Saison 2017/18 errang die Freestyle-Skierin Kea Kühnel aus Bremerhaven mit vier Top-Zehn-Platzierungen den achten Platz im Big-Air-Weltcup. Für das Jahr 2017 erhielt sie die Auszeichnung der Sportlerin des Jahres.

Der Sportler des Jahres 2016: Clemens Fritz, heute Leiter Profifußball beim SV Werder, der für seinen Leistungen als Kapitän der Grün-Weißen ausgezeichnet wurde. Bevor Fritz seine Funktionärslaufbahn startete, lief der gebürtige Erfurter 288 Mal für die Grün-Weißen auf.

Sportlerin des Jahres 2016: die Rhythmische Sportgymnastin Natalie Hermann. Bei den Olympischen Spielen in Rio war sie Teil der Stammformation und sicherte sich mit ihrem Team einen beachtlichen zehnten Platz.

Die Fischtown Pinguins wurden 2014 und 2016 zur Bremer Mannschaft des Jahres gekürt. 2016 beendeten die Bremerhavener die Hauptrunde der DEL2 an Tabellenplatz zwei, ab dem Sommer starteten die Kufencracks dann in der DEL und legten im ersten Halbjahr den Grundstein für den Klassenerhalt. Die DEL-Lizenz hatten die Bremerhavener 2016 von den Hamburg Freezers übernommen und hatten damit quasi verspätet ihren Aufstieg feiern dürfen: 2014 durften die Bremerhavener als Zweitligameister nicht aufsteigen, weil keine DEL-Lizenz frei war.

Philipp Kass wurde 2015 zum Bremer Sportler des Jahres gewählt. Der Werder-Leichtathlet übersprang im Jahr 2015 zum ersten Mal die Fünf-Meter-Marke, war damit in seiner Altersklasse deutschlandweit der Beste und gewann bei der Deutschen U20-Freiluft-Meisterschaft die Bronzemedaille.

Der Ironman Hawaii gilt als einer der weltweit anspruchsvollsten Ausdauerwettkämpfe. Bei Temperaturen um 30 Grad müssen die Athleten auf Big Island 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und 42,2 km laufen. Eine Herausforderung, der sich die Bremerin Lena Ischebeck mit Bravour gestellt hat. Die 24-jährige Lehramtsstudentin bewältigte die Distanz in 11:41 Stunden und belegte in ihrer Altersklasse als zweitbeste deutsche Starterin den siebten Platz. In der Gesamtwertung der Frauen landete die dreifache Bremer Landesmeisterin unter 662 Teilnehmerinnen auf Rang 225. Für diese WM qualifiziert hatte sich Ischebeck durch einen zweiten Platz in der Altersklasse bei ihrer Ironman-Premiere in Kopenhagen. Dafür wurde die Triathletin zu Bremens Sportlerin des Jahres 2015 ernannt.

Sportler des Jahres 2014 wurde Davie Selke, der in diesem Jahr seinen Durchbruch bei den Profis des SV Werder Bremen schaffte. Sein erstes Pflichtspieltor erzielte er in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, im September folgte sein sein erstes Bundesligator. Am Ende der Spielzeit 2014/15 brachte es Selke auf zehn Saisontore.

Die Hockeyspielerin Kristina Hillmann (rechts im Bild) wurde 2014 zu Bremens Sportlerin des Jahres gewählt. Die damals 23-Jährige, die ihre Karriere beim Club zur Vahr in Bremen begann und später beim Uhlenhorster HC spielte, nahm 2014 an der WM in Den Haag (8. Platz) und an der Champions Trophy in Mendoza (7. Platz) teil.

Der Hip-Hop-Tänzer Vadim Averin wurde 2013 zum Sportler des Jahres gekürt. Im Oktober 2013 war der Bremerhavener in Kopenhagen als Solotänzer Junioren-Weltmeister im Hip-Hop geworden.

Bremens Sportlerin des Jahres 2013 wurde Imke Turner. Die Teakwondo-Kämpferin aus Bremen, die für Tura Bremen startete, holte im Jahr der Auszeichnung unter anderem einen ihrer fünf Vizeweltmeister-Titel.