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Frauenfußball Bremer Senat segnet die Bremer EM-Bewerbung ab

Bremen strebt an, Gastgeber der Frauenfußball-EM 2029 zu sein. Die Bewerbung wurde nun fristgerecht beim DFB eingereicht, mit dem Ziel, das Weserstadion als einen der acht Spielorte zu etablieren.
28.01.2025, 12:46 Uhr
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Bremer Senat segnet die Bremer EM-Bewerbung ab
Von Jean-Julien Beer

Die Stadt Bremen hat in dieser Woche einen weiteren Schritt gemacht, um Spielort für die Fußball-Europameisterschaft der Frauen im Jahr 2029 zu werden. Gemeinsam mit der Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS) ist die verbindliche Bewerbung für die Ausrichtung von Spielen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) fristgerecht eingereicht worden. Den Beschluss dazu hatte der Senat in seiner Sitzung am Dienstag gefasst. Ziel ist es, das Weserstadion als einen der acht Spielorte in die finale Auswahl zu bringen.

Der DFB bewirbt sich um die Ausrichtung des Turniers, hat aber noch nicht den Zuschlag erhalten. Bremen bewirbt sich als Austragungsort und würde im Fall der Fälle während des Turniers auch als festes Quartier für bis zu zwei Nationalmannschaften zur Verfügung stehen. Diese Teams sollen in Blumenthal und Hemelingen trainieren.

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Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt betont: "Die Frauen-Europameisterschaft ist eine große Chance für Bremen. Sie verbindet direkte wirtschaftliche Wertschöpfung mit langfristiger medialer Sichtbarkeit und stärkt Bremens Position als attraktiver Standort für Tourismus, Unternehmen und internationale Veranstaltungen.“ Sie ist überzeugt, dass Bremen „mit der Qualität der Bewerbung, einer etablierten Frauenfußballkultur beim SV Werder und einer starken Positionierung als weltoffene Stadt mit Erfahrung in der Ausrichtung von Großveranstaltungen“ punkten kann. Dank der Bürgerweide als Fanzone, dem Stadion mitten in der Stadt und der guten Infrastruktur sei Bremen „sehr gut vorbereitet, einen wirklich tollen, friedlichen und familienfreundlichen Fußballsommer zu gestalten“.

Der Bewerbungsprozess verursacht bis zur finalen Abgabe der Unterlagen Kosten von rund 85.000 Euro, vor allem für die Projektsteuerung und für die rechtliche Beratung. Nach derzeitigem Stand beläuft sich die geschätzte finanzielle Belastung für Bremen bei einer Ausrichtung von EM-Spielen auf insgesamt 8,8 Millionen Euro. Die nächste Entscheidung im Bewerbungsverfahren fällt im Februar, wenn der DFB eine Shortlist der potenziellen Spielorte festlegt. Die endgültige Auswahl der acht Austragungsstätten wird im Juni bekannt gegeben. Im Dezember entscheidet dann der europäische Fußballverband Uefa, ob Deutschland das Turnier bekommt.

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