Herr Neuendorf, was reizt Sie an den Bremer Sixdays?
Bernd Neuendorf: Die Einladung kommt vom Bremer Fußball-Verband. Da geht es um handfeste Interessen, Themen der Amateure, die man als DFB-Präsident im Blick haben muss und auch sollte. Das ist eine gute Gelegenheit, hier dienstliche Dinge zu verbinden mit tollem Radsport. Denn es gibt ja auch viele andere tolle Sportarten als den Fußball. Ich habe ein großes Herz für den Radsport und fahre auch Rennrad.
Wie oft fahren Sie denn?
Ich komme jetzt weniger dazu, muss ich sagen. Ich bin sonst aber regelmäßig gefahren und auch in Gegenden, die hügeliger sind. Das ist ein super Training und es ist sehr befriedigend, wenn man nach einer langen Radtour nach Hause kommt.
Zurück zum Fußball: Wann gibt es das nächste Länderspiel in Bremen?
Ich habe ein Stück weit dazu beigetragen, dass Bremen wieder ein Länderspiel bekommen hat (1000. DFB-Länderspiel gegen die Ukraine, Anm. d. Red.). Der DFB hatte eine Phase, als gesagt wurde, dass wegen des Streits um die Polizeikosten kein Spiel nach Bremen geht. Ich habe gesagt, so sollte man nicht miteinander umgehen, man kann keine Region in Deutschland außen vor lassen. Es wird sich herausstellen, welche WM-Qualifikationsspiele wir haben werden. Zudem haben wir uns um die Frauen-Europameisterschaft beworben, das wäre ein schöner Anlass, Spiele nach Bremen zu vergeben. Es ist ein toller Standort, tolle Fans mit einem super Stadion. Wir müssen von Spiel zu Spiel sehen, aber ich kann zusagen, dass wir Bremen ernsthaft auf dem Schirm haben.
