Das Team Sunweb des Bremer Radprofis Lennard Kämna war beim Teamzeitfahren am Sonntag in Brüssel schnell unterwegs. Sein Mannschaftskamerad und Sunwebs Tour-Kapitän Nikias Arndt sagte anschließend, dass die Mannschaft relativ gleichmäßig gefahren sei, ohne größere Fehler. Am Ende landete das Team Sunweb auf Rang vier, wobei die Zeitabstände zum zweiten und dritten Rang sehr gering waren. Nur der Sieger, das Team Jumbo-Visma, lag 26 Sekunden vorne.
„Die Mannschaft hätte auch Zweiter werden können“, meinte Hans-Peter Jakst, der für Kämna lobende Worte fand. „Es war deutlich zu erkennen, dass Lennard unglaublich viel für seine Mannschaft gearbeitet und sich nicht geschont hat. Er hat viel Führungsarbeit geleistet, hat sich immer wieder vorne eingereiht, nur so kann man das Tempo bei einem Zeitfahren auch hochhalten. Die gute Zeit seiner Mannschaft ist vor allem auch ihm zu verdanken“, sagte Jakst. Für ihn steht fest, dass Kämna in guter körperlicher Verfassung ist und die Aufgaben, die sein Team an ihn stellt, weiterhin bestens bewältigen kann.
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Hans-Peter Jakst (64) fuhr als bislang letzter Bremer 1980 bei der Tour de France und belegte den 62. Platz im Endklassement. Für den WESER-KURIER analysiert er die Leistungen von Lennard Kämna bei der diesjährigen Tour.
