Für Heike Sprehe, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Bremen-Nord, ist es ein Skandal, dass die Nordwestbahn die RS1-Verbindung von Vegesack zum Bremer Hauptbahnhof während der Hauptverkehrszeit reduziert.
Für Heike Sprehe, verkehrspolitische Sprecherin der SPD und Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Bremen-Nord, ist es ein Skandal, dass die Nordwestbahn die RS1-Verbindung von Vegesack zum Bremer Hauptbahnhof bis zum 7. Oktober während der Hauptverkehrszeit von vier auf drei Verbindungen reduziert.
Nach anfänglichem Verständnis für eine nicht vorhersehbare Krankheitswelle bei den Lokführern offenbarten sich nun eklatante Organisationsmängel bei der NWB, so Sprehe. „Die Personaldecke ist zu eng geschnitten bei der NWB – und wer muss es ausbaden – natürlich die Kunden. Das Argument, dass die Kunden sich jetzt mit einem geregelten Fahrplan auf die Zugausfälle einstellen können, veräppelt jeden wartenden und auf die Bahn angewiesenen Nutzer der NWB.“
Die Reduzierung der Verbindungen müsse „empfindliche Konsequenzen“ für die NWB haben. „Vertraglich ist schon eine Rückzahlung von Zuschüssen geregelt, aber die aktuelle Situation zeigt, dass diese Summen zu gering angesetzt sind. Zugausfälle auf Kosten der Nutzer müssen auch den Betreiber der Strecke empfindlich treffen, nämlich im Geldbeutel.“