Der Bremer Verein für Sozial-Ökologie lädt zum Kamingespräch ins Blockland ein. Die Bremer Landwirtschaft soll auch in Zukunft Lebensmittel für die Region produzieren und zum Erhalt der wertvollen Kulturlandschaft beitragen. Gleichzeitig sei sie gefordert, "adäquate Antworten auf die Auswirkungen des Klimawandels zu finden, die Biodiversität zu fördern und die Landwirtschaft zu erhalten", berichtet Gastgeber Peter Bargfrede. Der Bremer Senat habe im April 2024 mit dem "Entwicklungskonzept Landwirtschaft 2035" konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Landwirtinnen und Landwirte zu unterstützen. Welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden sollen – und wie sinnvoll sie im Detail sind, welche Hürden es gibt und wie der Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie gestaltet werden könne, darüber wollen Expertinnen und Experten am Mittwoch, 12. März, ab 19.30 Uhr in Gartelmanns Dielencafé, Oberblockland 7 in Bremen diskutieren.
Mit dabei sind unter anderem: Carsten Schnakenberg, Vizepräsident des Bremischen Landwirtschaftsverbandes (BLV)), Arno Krause vom Grünlandzentrum Niedersachsen-Bremen und Rebecca Lemb, Geschäftsführerin der Stiftung Nordwest Natur sowie Tammo Peters von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Arno Schoppenhorst vom BUND in Bremen, Landwirt Gerhard Dehlwes von der gleichnamigen Hofmolkerei sowie Jan Meyer-Toms vom Naturkostkontor.
Haushalts- und Finanzausschuss stellt Gelder bereit
Das neuste Entwicklungskonzept wurde laut Peter Bargfrede im Jahr 2023 mit der örtlichen Landwirtschaft und zahlreichen Akteuren erarbeitet. Im Mittelpunkt stehe dabei die betriebliche Wertschöpfung, Nachwuchsförderung, Bildung und Kommunikation, Weidetiermanagement, Förderung des Tierwohls sowie Umwelt- und Ressourcenschutz. Die Umsetzung bis 2030 werde rund 3,8 Millionen Euro kosten. Der Haushalts- und Finanzausschuss habe zur Umsetzung bis 2030 pro Jahr 500.000 Euro freigegeben. Weitere Informationen gibt es auf Nachfrage unter der E-Mail-Adresse info@verein-sozialoekologie.de.