Ein 18 Jahre alter Nordbremer ist am Donnerstag von der Polizei in Gewahrsam genommen worden, nachdem er Hausfriedensbruch im Freibad Blumenthal begangen und sich den Weisungen der einschreitenden Polizeibeamten widersetzt hatte.
Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann bereits vor einiger Zeit Hausverbot in dem Schwimmbad bekommen. Dieses habe der 18-Jährige Ende Juni schon einmal missachtet und dadurch einen Polizeieinsatz ausgelöst. Damals erhielt der junge Mann eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Am Donnerstag besuchte der Mann dann trotz des Verbotes erneut das Freibad. Die alarmierten Polizeibeamten forderten ihn auf, das Gelände des Bades zu verlassen. Daraufhin beleidigte der 18-Jährige die Polizisten lautstark und sorgte dafür, dass sich andere Badegäste mit ihm solidarisierten.
Bevor es zu einer „Tumultlage“ kommen konnte, so die Polizei in einer Pressemitteilung, geleiteten die Polizisten den Störenfried vom Gelände. Als der Mann auch vor dem Freibad den gegen ihn ausgesprochenen Platzverweis nicht befolgen wollte, nahmen ihn die Beamten in Gewahrsam. Gegen den jungen Mann wurden erneut Anzeigen wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung geschrieben. Zudem prüft die Polizei, ob ihm die Kosten für den Einsatz in Rechnung gestellt werden können. Nachdem das Bad geschlossen hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.