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Start am 24. April in Farge Gedenkmarsch vom Bunker Valentin zum Lager Sandbostel

Vom 24. bis zum 27. April findet ein Gedenkmarsch statt, der an den Todesmarsch der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Route führt vom Bunker Valentin in Bremen bis zum Lager Sandbostel.
08.04.2025, 17:03 Uhr
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Von Andrea Grotheer

Unter dem Motto „Steps to remember” findet vom 24. bis zum 27. April ein Gedenkmarsch vom Bunker Valentin in Bremen-Farge bis zur Gedenkstätte Lager Sandbostel statt. Die gemeinsame Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Stiftung Lager Sandbostel, der Internationalen Friedensschule Bremen, der Berufsbildenden Schulen Osterholz sowie der Polizei und den Gemeinden, die sich an der Route befinden, soll an den Todesmarsch der Zwangsarbeiter in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erinnern, als die SS die Konzentrations- und Vernichtungslager angesichts der heranrückenden Alliierten nach und nach auflöste. An der Organisation beteiligt sind zudem weitere Vereine und Institutionen wie das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz. Mit zahlreichen Sponsoren organisieren sie den Gedenkmarsch, der in vier Streckenabschnitte eingeteilt ist und von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet wird. Schirmherrin ist Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens.

Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 23. April, um 18.30 Uhr im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Bremen-Vegesack statt. Der erste Streckenabschnitt vom Mahnmal Bunker Valentin bis nach Hagen im Bremischen wird am Donnerstag, 24. April, ab 9 Uhr zurückgelegt. Am Freitag, 25. April, startet der Gedenkmarsch gegen 10 Uhr am Rathaus in Hagen im Bremischen nach Beverstedt. Vom Rathaus in Beverstedt geht es am Sonnabend, 26. April, um 10 Uhr weiter nach Oerel. Der letzte Abschnitt steht am Sonntag, 27. April, auf dem Programm, Start ist um 9 Uhr am Rathaus Oerel. Über Bremervörde geht es nach Sandbostel.

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Die Teilnahme am Gedenkmarsch ist für alle Interessierten möglich und sämtliche Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Teilnehmer können einzelne Streckenabschnitte oder den gesamten Marsch mitgehen. Einzelpersonen können jederzeit ohne Anmeldung spontan teilnehmen. Gruppen werden gebeten, sich vorab auf der Website anzumelden. Alle Informationen zum Gedenkmarsch und zu dem Rahmenprogramm sind unter www.geschichte-erlaufen.de zu finden. Bereits zum 40. Jahrestag im Jahr 1985 fand ein solcher Gedenkmarsch auf derselben Route statt.

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