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Betreuung von Kindern Die Kita-Bilanz für Blumenthal

Nach den Zahlen der Bildungsbehörde hat Blumenthal bei den Kitaplätzen kontinuierlich aufgeholt – und ist auch jetzt dabei, das Angebot weiter auszubauen. Die Bilanz des Ressorts im Überblick.
15.09.2021, 13:08 Uhr
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Die Kita-Bilanz für Blumenthal
Von Christian Weth

Vor Jahren haben in Blumenthal so viele Kitas gefehlt, dass die Bildungsbehörde eine der größten Bauoffensiven gestartet hat. Die Kapazitäten reichen zwar noch immer nicht, um allen Eltern den Wunschplatz für ihre Kinder bieten zu können, aber inzwischen sind andernorts die Lücken und Probleme größer. Nach den Zahlen des Ressorts hat der Stadtteil kontinuierlich aufgeholt – und ist auch jetzt dabei, sein Angebot weiter auszubauen.

Dass die Behörde mehr Plätze schaffen will, als sie bisher geschafft hat, kommt nicht von ungefähr. Die Prognosen der Statistiker haben sich nämlich geändert. Gingen sie für die nächsten Jahre von weniger Kindern in Blumenthal aus, rechnen sie jetzt mit einem Plus. Darum und weil nicht noch mehr Kinder woanders betreut werden sollen, als von den Eltern geplant, werden Tagesstätten erweitert oder neu gebaut.

Nach Rechnung von Marleen Pauluhn gibt es momentan 63 Fälle, in denen der Wunschplatz nicht erfüllt werden kann. Die Mitarbeiterin des Referats für Kitaplanung sagt, dass die Zahl bis vor Kurzem noch höher war. Ihr zufolge gab es bei 20 Fällen inzwischen eine Einigung und ist das Ressort mithilfe der Einrichtungen dabei, auch bei den anderen eine Lösung zu suchen, die für alle Seiten akzeptabel ist.

Unterm Strich kommt Pauluhn auf 23 Einrichtungen in Blumenthal und auf 1871 Plätze. Die meisten gibt es für Kinder zwischen drei und sechs Jahren – 1252. Und die wenigsten bei den Horten – 223. Für Mädchen und Jungen, die jünger als drei Jahre sind, kommt sie auf 396 Angebote. Und damit auf ein Plus von zusammengerechnet 129 Plätzen im Krippen- und Elementarbereich. Was nach ihren Worten ein guter Schnitt ist.

Möglich wurde er, weil mehrere Kinder- und Familienzentren im Stadtteil weiterentwickelt wurden, aber auch, weil zusätzliche Betreuungskräfte eingestellt werden konnten – und damit Einrichtungen ihre geplante Gruppenstärke endlich erreichten. Manche neu gebauten Tagesstätten hatten zwar Platz für zusätzliche Mädchen und Jungen, jedoch nicht das Personal, das sich um sie kümmern konnte.

Nach den Plänen von Pauluhn wird die Zahl der Plätze in den nächsten Jahren weiter steigen. Die Referatsmitarbeiterin spricht von drei Neubauten und einem Anbau, die noch kommen. Nach ihren Angaben hat die Behörde nicht nur die Erweiterung der Kita Bunte Weser genehmigt, sondern auch zusätzliche Kindergärten an der Cranzer, Farger und Fresenbergstraße. Macht alles in allem noch mal bis zu 22 Gruppen mehr.

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