Mitarbeiter des Umweltbetriebes der Stadt Bremen (UBB) werden in den kommenden Wochen in Borgfeld 34 Bäume fällen. Laut Sprecherin Kerstin Doty sind die kranken oder die Sicherheit gefährdenden Bäume in der Borgfelder Ortsmitte mit einem orangefarbenen Kreuz markiert.
"Grundsätzlich werden nicht alle Bäume, die Markierungen haben, gefällt", beruhigt die Sprecherin. "Häufig handelt es sich um Kennzeichnungen der Baumkontrolleure", diese verwendeten die Kennzeichnung zum Beispiel, wenn Bäume unter besonderer Beobachtung stehen. Bei 24 der 34 aktuell geplanten Fällungen handele es sich um Sicherheitsmaßnahmen, so Doty. "Wenn Bäume nicht mehr bruch- oder standsicher sind, stellen sie eine Verkehrsgefährdung für Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner dar und müssen leider gefällt werden." Neun weitere Bäume seien abgestorben. Bei einem Baum gebe es einen anderen Grund. "Das kann ein akuter Schrägstand sein oder der Baum verursacht Gebäudeschäden", erklärt die Unternehmenssprecherin.
Weniger Fällungen in diesem Jahr
Die Anzahl der in Borgfeld abgenommenen Bäume ist laut Doty in diesem Jahr besonders gering. In der vergangenen Saison seien in dem Bremer Ortsteil 99 Bäume gefällt worden. In der Fällsaison 2022/2023 waren es laut UBB 61 und im Jahr davor 47 Fällungen.
Der städtische Umweltbetrieb plant, in der aktuellen Pflanzperiode 15 Bäume nachzupflanzen. Vorgesehen sind Eichen, Linden und Feldahorne, sie sollen entlang von Straßen in die Erde eingebracht werden. "Alle Bäume werden in ausreichend große Pflanzgruben von mindestens 12 Kubikmetern gesetzt, damit sie sich zu gesunden Stadtbäumen entwickeln können", versichert Doty. Finanziert werden die Bäume über das "Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz“ des Bundes.