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Aktion zum Schulanfang Banner wirbt für Rücksicht im Straßenverkehr

Banner sollen motorisierte Verkehrsteilnehmer für Kinder im Straßenverkehr sensibilisieren. Die Transparente mit der Aufschrift „Vorsicht Schulanfang! Rücksicht!“ weisen auf den Schulbeginn hin.
25.08.2021, 16:47 Uhr
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Banner wirbt für Rücksicht im Straßenverkehr
Von Julia Ladebeck

Bremen-Nord. Schulanfänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und haben kaum Erfahrung im Straßenverkehr. Am Donnerstag der kommenden Woche beginnt in Bremen die Schule wieder und am Sonnabend, 4. September, werden in der Stadt voraussichtlich 5205 Erstklässler eingeschult. In Bremen-Nord schultern dann 1058 Mädchen und Jungen zum ersten Mal ihren Ranzen. In diesem Zusammenhang werden derzeit in Bremen 65 sogenannte Schulwegbanner aufgehängt. Die Aktion soll Autofahrer daran erinnern, rücksichtsvoll zu fahren und insbesondere in der Nähe von Schulen auf Kinder besonders zu achten.

Eines der ersten der insgesamt zwölf Banner, die in Bremen-Nord angebracht werden, befestigten Feuerwehrleute jetzt über der Hindenburgstraße in Lesum. Sie ist für viele Mädchen und Jungen Teil ihres Schulwegs zur Grundschule Am Mönchshof. "Vorsicht! Schulbeginn! Rücksicht" und "Achtung Schulbeginn" ist auf dem Transparent zu lesen. Zum Auftakt der gemeinsamen Präventionsaktion von Polizei und Bildungsbehörde kamen auch Vertreter der Verkehrswacht und der ÖVB als Spender der Banner sowie Burglesums Ortsamtsleiter Florian Boehlke.

Die Banner seien ein wichtiger Teil der Präventionsmaßnahmen, betonte Torsten Klieme, Leiter der Abteilung Schulamt im Bildungsressort. Daniel Heinke, Leiter der Direktion Einsatz der Polizei Bremen, sagte: "Jeder kennt Strafverfolgung und Gefahrenabwehr als Aufgaben der Polizei. Die Verkehrssicherheit ist ein weiterer, ebenso wichtiger Punkt."

Ortsamtsleiter Florian Boehlke wies darauf hin, dass der Verkehr in allen Stadtteilen weiter zunimmt. "Neben anderen Kanälen ist so ein klassisches Banner eine gute Möglichkeit, die Fahrer daran zu erinnern, aufmerksam zu sein und auf die kleinen Verkehrsteilnehmer, die noch unerfahren sind, Rücksicht zu nehmen."

Nicht nur die kleinsten Schüler sind im Straßenverkehr gefährdet. Auch ältere Kinder, die nach dem Schulwechsel ab der fünften Klasse nun eine weiterführende Schule besuchen und den neuen Schulweg noch nicht kennen, sind häufig noch nicht sicher unterwegs. Viele fahren mit dem Fahrrad, andere nutzen für den Schulweg den Bus oder werden von ihren Eltern mit dem Auto gebracht und abgeholt.

Auch im Zusammenhang mit diesen sogenannten Elterntaxis hat die Polizei für die kommenden Wochen präventive Kontrollen an den Schulen angekündigt. Die Kontaktpolizisten werden vor Ort sein, außerdem soll es Geschwindigkeitsmessungen geben. Die Polizisten werden zudem kontrollieren, ob die Kinder in den Autos vorschriftsmäßig angeschnallt sind.

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