Das Mobilitätsressort wird in diesem Jahr seine Bemühungen fortsetzen, alle Bahnhöfe attraktiv für Fahrradpendler zu machen. Dazu soll an jedem Haltepunkt künftig eine Infrastruktur für das sogenannte Bike & Ride angeboten werden. Neben den bekannten überdachten und unüberdachten Bügeln, an denen Fahrräder angeschlossen werden können, sollen auch abschließbare Fahrradgaragen angeboten werden. Bewirtschaftet werden diese dann von der Brepark.
"In Mahndorf gibt es bereits ein Modell, nach dessen Muster wir in angepasster Größe planen", sagte Timo Rausch aus dem Mobilitätsressort im Regionalausschuss. Für 2023 stünden die Bahnhöfe Burg und Lesum auf dem Plan. Die Entwurfsplanung ist bereits abgeschlossen und soll demnächst im Beirat vorgestellt werden.
Die neuen Fahrradgaragen stießen bei den Kommunalpolitikern auf eine unterschiedliche Resonanz. Während Pius Heeremann (FDP) sie zunächst für komplett verzichtbar hielt und später einräumte, dass sie wenigstens für E-Bike-Fahrer sinnvoll seien, sorgte sich Martin Hornhues (CDU) darum, dass durch den Ausbau Autoparkplätze an den Bahnhöfen wegfallen könnten. Es sei immer seine Forderung gewesen, über das Bike & Ride das Park & Ride nicht zu vergessen.