In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte einen Zigarettenautomaten in St. Magnus gesprengt. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor dem Gebrauch illegaler Böller.
Wie die Beamten berichten, hatten Anwohner der Straße An Rauchs Gut um 4.05 Uhr einen lauten Knall gehört. Als diese auf die Straße schauten, sahen sie eine starke Rauchwolke und darin drei Männer. Anschließend flüchteten die Personen über einen Spielplatz. Die Täter hatten den Zigarettenautomaten laut Polizeibericht aufgesprengt und Zigarettenschachteln und Bargeld entwendet. Durch die Explosion wurde der Automat komplett zerstört und aus der Verankerung gerissen, einige Teile flogen zum Teil mehrere Meter durch die Luft.
Die Polizei warnt eindringlich: "Wer illegale Böller verwendet oder sie selber herstellt, bringt sich und andere in große Gefahr. Denn bei selbst hergestellten Feuerwerkskörpern können unter Umständen schon geringste thermische oder mechanische Einwirkungen zu einer Explosion führen." Knalltraumen, Verbrennungen, zerfetzte oder abgerissene Körperteile und andere schwere Verletzungen bis hin zum Tod können die Folgen von unsachgemäßem Gebrauch von illegalen, selbst gebastelten Böllern sein.
Die Polizei Bremen ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 04 21/ 362 38 88 entgegen.
