Frau Engels, am 13. Februar sind Sie wieder mit "Holiday on Ice" auf dem Eis. Ihre erste Show findet in Bremen statt. Was bedeutet die Stadt für Sie?
Sarah Engels: Mit Bremen verbindet man immer zuerst die Bremer Stadtmusikanten. Ich mag auch die Stadt tatsächlich sehr gerne, es gibt coole Geschäfte und süße Boutiquen. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal in Bremen war, aber ich habe nur schöne Erinnerungen.
Als Sie das letzte Mal für "Holiday on Ice" in Bremen waren, sind Sie selbst als Eiskunstläuferin dabei gewesen. Jetzt werden Sie aber nur singen, oder?
Genau, dieses Mal werde ich nur singen. Um ehrlich und realistisch zu sein: Ich wäre natürlich unfassbar gerne auf dem Eis gestanden, aber ich habe es jetzt schon seit paar Jährchen nicht mehr gemacht und mit dem Alter werde ich auch ängstlicher. Ich glaube, dass ich es dieses Mal nicht auf die Schnelle hinbekommen hätte. Dafür hätte ich frühzeitig intensiv ins Training gehen müssen.
Das heißt, dass Sie privat eher nicht auf dem Eis stehen?
Leider nicht. Ich versuche, meinen Mann immer wieder dazu zu überreden, da ich finde, dass das eine wunderschöne Sportart ist. Er ist aber ein typischer Fußballer und auf dem Eis hat er seine Probleme.
Wie kam dann die Verbindung zu "Holiday on Ice", wenn Sie privat eigentlich nicht in diesem Bereich unterwegs sind?
Das kam durch die Sat-1-Show Dancing on Ice. Die habe ich damals sogar gewonnen. Das war wirklich megaschön und ich war danach supertraurig, dass die Sendung abgesetzt wurde.
Umso schöner, dass Sie jetzt mit „Holiday on Ice“ Ihrer zweiten Leidenschaft, dem Singen, nachkommen können. Welche Lieder haben Sie für die Zuschauer ausgesucht?
Ich habe meine Favoriten durchgegeben und die haben dann geschaut, welche am besten zur Show passen und welche zu den Läufern passen. Ich werde „Te amo mi amor“ und „Für immer“ singen. Mein Highlight ist der Song „Für immer“. Der ist für meinen Mann und für meine Familie. Es hat für mich eine große Bedeutung, denn leider ist alles im Leben endlich und dieses „Für immer“ soll darüber hinaus gehen.
Wie kann man sich Ihren Auftritt denn vorstellen?
Die haben sich coole Sachen überlegt. Ich will nicht zu viel verraten, aber das Ganze wird spektakulär. Ich werde nicht einfach nur auf dem Eis stehen, sondern da passiert ganz viel um mich herum und es wird passende Effekte geben. Die Eiskunstläufer sind alle superprofessionell und wissen ganz genau, was sie tun müssen. Bisher kenne ich nur die Erzählungen und ein paar Bilder, also insofern ist es auch für mich eine kleine Überraschung.
Haben Sie noch Lampenfieber?
Ja, schon. Aber ich glaube, das gehört auch so ein bisschen dazu. Egal, wie lange man schon auf der Bühne steht, es wird sich nie verändern. Das ist auch das, was ich daran so sehr liebe: dieser Nervenkitzel, den man vorher spürt.
Das Gespräch führte Kim Laura Konrad.
