Zwei Wochen lang war an der Hemmstraße in Richtung Kirche kein Durchkommen. Dafür wird dort alles künftig umso glatter laufen. Zum Abschluss müssen nur noch die Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und getrocknet sein. Am Wochenende will die Verkehrsbehörde den Knotenpunkt wieder öffnen.
Pflaster durch Asphalt ersetzt
Bedanken können sich die Nutzerinnen und Nutzer vor allem bei Renaldo Reichelt und seinen Kollegen der beauftragten Straßenbaufirma, die selbst bei fast unerträglicher Hitze ihrer schweren körperlichen Arbeit nachgegangen waren. Sie hatten im Rahmen der Bauarbeiten das alte Natursteinpflaster im Querungsbereich abgebaut und durch eine mehrschichtige Asphaltdecke ersetzt. Pflasterkuhlen auf der Fahrbahn, in denen sich zuvor das Regenwasser sammelte, wurden nivelliert. Projektleiter Mark Castens aus dem Bremer Amt für Straßen und Verkehr hatte bei der Planung nur Fußgänger und Radler im Blick, die die Straße nun Hindernis- und Stolperfallen-frei über abgesenkte Bordsteine queren können.
Mehr Barrierefreiheit
Dankbar für ein gutes Stück mehr Barrierefreiheit werden auch Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren sein. „Es gab in der Vergangenheit immer wieder Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern“, erklärte Castens beim Ortstermin mit Beiratsmitgliedern. Der Leiter des Referats Straßenerneuerung und Verkehrssicherheit im Bremer Westen konnte aber auch erläutern, warum die Stadt ein solches Projekt nicht eben mal aus der Portokasse finanziert. Laut Castens belaufen sich die Kosten für die Maßnahmen an der Querung auf 50.000 Euro. Der gleichzeitige Umbau des sanierungsbedürftigen Bereichs vor der Bushaltestelle Fürther Straße schlägt mit weiteren 30.000 Euro zu Buche.