Jargo ist zum zweiten Mal im Tierheim. Er kam als Abgabehund, weil seine vorherigen Besitzer mit dem Border-Collie-Australian-Shepherd-Mix überfordert waren, heißt es in der Mitteilung aus dem Tierheim an der Hemmstraße. Obwohl er fremden Menschen gegenüber zunächst misstrauisch und unsicher gewesen sei, habe er schnell Interessenten gefunden. Auch die Arbeit mit dem Hundetrainer sei erfolgreich verlaufen. Weil das Training aber im neuen Zuhause nicht konsequent durchgehalten worden sei, sei Jargo in alte Verhaltensmuster zurückgefallen.
Mit Lust auf Bewegung
Im Vergleich zu seinem ersten Aufenthalt zeige er jedoch bereits ein umgänglicheres Verhalten. "Wenn der 2017 geborene, kastrierte Rüde erst einmal Vertrauen gefasst hat, ist er ein verschmuster Hund, der Lust auf Bewegung und auch auf die Hundeschule hat", versichern die Tierheim-Experten. Sie raten aber dazu, die Hundeschule an der Hemmstraße vor dem Umzug in ein neues Zuhause auch zu besuchen.
Bedingt verträglich
Im Umgang mit seinen Artgenossen sei Jargo eher wählerisch. Mit Hündinnen sei er in der Regel verträglich, Freundschaft mit anderen Rüden seien hingegen unwahrscheinlich. Große Fortschritte mache der Hund aber beim fleißigen Training im Umgang mit Fahrradfahrern und Lkw, auf die er bei Spaziergängen manchmal reagiere.
Vermittelt wird er nur an Haushalte ohne Kinder, weil es laut Mitteilung im Vorfeld mit Jargo einen Beißvorfall gegeben hat. Er wird außerdem nur nach erfolgreichem Absolvieren eines sogenannten „D.O.Q. Test 2.0“, also einem Sachkundetest, in ein neues Zuhause ziehen. "Wer einen tollen Hund mit ordentlichem Charakter und viel Charme sucht, für den ist der hübsche Jargo der perfekte Kandidat", heißt es aus dem Tierheim.