Es gibt Neuigkeiten aus dem Diako Krankenhaus: Nachdem sich Betreiberin Sabine Unsöld nach 27 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat, ist die Caféteria Anfang November renoviert worden. Vor gut drei Wochen hat Diako-Küchenchef Fabian Mesic in den frisch umgestalteten Räumlichkeiten das Vitalcafé eröffnet.
Dort will der 36-Jährige mit 18 Jahren Gastro-Erfahrung unter anderem bei der Atlantic-Hotels-Gruppe gemeinsam mit seinem fünfköpfigen Team ab sofort Patienten, Besuchern, Mitarbeitern und Gästen aus dem Stadtteil vor allem frische regionale Produkte anbieten: „Wir haben nicht nur den Anspruch, unseren Gästen leckere Speisen, sondern auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu bieten.“ Mesic setzt dabei verstärkt auf vegane und vegetarische Gerichte – Schweinefleisch hat er zum Großteil von der Speisekarte verbannt.
Täglich wechselnde Gerichte
Warme Mahlzeiten – täglich gibt es drei bis vier wechselnde Gerichte, am Wochenende zwei – serviert die Küche von 11.30 bis 14 Uhr, an den Wochentagen wird außerdem ein Salatbuffet aufgebaut. Die Essenspreise variieren je nach Aufwand und Zutaten. Aber, so Mesic: „Über zehn Euro sind wir noch nie gekommen.“ Und was alle freuen dürfte, die gerne mit einem guten Frühstück in den Tag starten: Das Vitalcafé bietet an den Wochentagen von 8 bis 10 Uhr nun auch ein Frühstücksbuffet für jedermann an. Kostenpunkt: 8,90 Euro plus Getränke.
Das erklärte Ziel des in Bremen-Nord aufgewachsenen Mesic: „Wir möchten das Vitalcafé in Bremen als Café mit Wohlfühlcharakter etablieren. Alle Bremerinnen und Bremer sind einladen, bei uns in schöner Atmosphäre am Diako-Park zu frühstücken oder gemütlich im neuen Lounge-Bereich ein Stück Kuchen zu essen.“ Neben dem entspannenden Ausblick auf den unmittelbar angrenzenden Park des Diakonissen-Mutterhauses erwartet die Besucherinnen und Besucher im Vitalcafé auch moderne Kunst. Denn vor wenigen Tagen war der Bremer Graffiti-Künstler Markus Genesius vor Ort und hat zwei Wände besprüht. „Ich kenne ihn schon aus meiner Jugend und fand ihn immer cool. Seine Kunst spricht eigentlich jeden an“, findet Mesic.