Die Bremer Stadtreinigung hat die Recyclingstation Hulsberg umgebaut. Der nun fast doppelt so große Recyclinghof soll als Blaupause für die Modernisierung weiterer Stationen im gesamten Stadtgebiet dienen.
Kern des Umbaus in der Bennigsenstraße ist unter anderem eine geänderte Verkehrsführung. Seit dieser Woche ist die Zufahrt nur noch über die Stolzenauer Straße möglich, wo auch die Ausfahrt mündet. Das nun U-förmige Gelände ist mit 5000 Quadratmetern deutlich gewachsen. Drei zusätzliche Container für Grünabfälle und Bauschutt stehen auf dem Gelände für Kunden bereit. Wieder geöffnet und auf den neuesten Stand ist außerdem die Schadstoffannahme.
Einlasskontrolle kommt
Die Container können durch die Modernisierung fast vollständig getrennt vom Besucherverkehr abgeholt und abtransportiert werden. „Das machen wir unter dem Aspekt der Sicherheit für unsere Mitarbeiter und unserer Kunden“, sagte Abteilungsleiter Christian Vater. Künftig soll es in der Bennigsenstraße außerdem eine Einlasskontrolle wie an der Blocklanddeponie geben. Geplant ist darüber hinaus ein Rampensystem, bei dem Kunden ihren Abfall von oben nach unten in Container werfen können. Einen genauen Zeitplan dafür konnte Vater noch nicht nennen.
Die Station könnte Vorbild für weitere Modernisierungsmaßnahmen der Bremer Stadtreinigung sein, die sich wegen des begrenzten Platzes aber nicht an allen Standorten umsetzen lassen werden. „In Blumenthal wäre Platz. Viel Raum ist außerdem in Kirchhuchting. Da haben wir vor, relativ schnell etwas umzusetzen“, kündigte Vater an. Eine Station ganz auf der grünen Wiese könnte dagegen in Bremen-Osterholz entstehen. Dort hatte es nach der Schließung einer Station am Weserpark lautstarke Proteste gegeben. Ein Grundstück ist indessen noch nicht gefunden.