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Nach Hochwasser in Bremen Kaum sichtbare Schäden am Deich links der Weser

Die Wasserstände waren hoch wie selten, doch der Deich stand sicher: Das teilt die Umweltbehörde nach dem Hochwasser rings um den Jahreswechsel mit. Untersuchungen haben trotzdem kleinere Schäden offenbart.
01.02.2024, 08:00 Uhr
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Von Karin Mörtel

Gab es durch das Hochwasser rund um die Weihnachtsfeiertage größere Schäden am Deich links der Weser? Nein, heißt es dazu aus der Bremer Umweltbehörde. Weder die Sturmflut Zoltan vom 22. Dezember 2023 noch das folgende Binnenhochwasser hätten signifikante Schäden hervorgerufen oder gar ein Risiko für den Hochwasserschutz dargestellt.

Kleinere Schäden müssen repariert werden

Trotzdem ist die Belastung durch Strömung und vergleichsweise hohe Wasserstände nicht völlig spurlos an dem Deich am linken Weserufer vorübergegangen. So habe es "leichte Erosionen der oberen Mutterbodenschichten und die Freilegung von Bauschutt aus der Auffüllung" gegeben. Ebenso seien kleinere Schäden an Kontakt- und Übergangsstellen wie Treppen und Kleinpflaster entstanden und Wühltierschäden aufgedeckt worden, die zuvor von Bewuchs und Erde überdeckt waren. 

All diese kleineren Schäden am Deich seien jedoch "aufgrund des baulichen Zustandes normal und im Übrigen auch mitursächlich für den geplanten Ausbau", schreibt eine Sprecherin der Umweltbehörde. Aktuell gehe es nun um die Beseitigung der Schäden in Abstimmung mit dem Deichverband am linken Weserufer und dem für die Bremer Häfen verantwortlichen Unternehmen Bremenports. 

Wasser hat Platanen nicht erreicht

Der für den geplanten Deichausbau errechnete Bemessungswasserstand ist während des zurückliegenden Hochwassers nicht erreicht worden. Daher sind auch die Wurzelräume der Platanenreihe entlang der Stadtstrecke nicht durchnässt worden. Ein „Stresstest“ der Standsicherheit der Bäume habe demnach nicht stattgefunden, heißt es aus der Umweltbehörde.

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