Die Kinder- und Jugendfarm Bremen in Habenhausen sowie die Stadtteilfarm Huchting gemeinsam mit den Stadtteilfarmen in Osterholz und Huchting erhielten zusätzliche Gelder in Höhe von 50.000 Euro aus dem Haushalt des Sozialressorts (wir berichteten). Wofür sollen die Gelder nun in Habenhausen und Huchting eingesetzt werden?
15.000 Euro für Sicherung eines Mitarbeiters
„Über unseren Anteil an den 50.000 Euro – das sind etwa 15.000 Euro – freuen wir uns natürlich sehr“, sagt Jutta Weber vom Vorstand der Kinder- und Jugendfarm Habenhausen. Das Geld ermögliche es der Farm, einen langjährigen Mitarbeiter, der auf der Farm die Wildnisgruppe betreut sowie Bewegungs- und handwerkliche Angebote anleitet, bis zum Ende dieses Jahres sorgenfrei zu beschäftigen. Mehr ginge aber auch nicht, bedauert Weber. „Im Grunde sind wir noch genauso schlecht aufgestellt, wie vor der geldlichen Zuwendung.“ Es müsse weiter umstrukturiert werden, vor allen Dingen, da ab dem 1. Januar 2025 vier AGH (Arbeitsgelegenheiten)-Stellen und eine Anleitungsstelle auf der Kinder- und Jugendfarm wegfallen, wie der Beschäftigungsträger der Kinder- und Jugendfarm erst kürzlich mündlich mitteilte. „Wir sind weiter am Kämpfen“, sagt Jutta Weber entschlossen.
Auf der Stadtteilfarm Huchting freut sich Sigrun Bösemann vom Leitungs- und Pädagogikteam der Stadtteilfarm vor allen Dingen darüber, dass die Mittel in Höhe von gleichfalls 15.000 Euro dabei helfen, das laufende Programm aufrechtzuerhalten. „Unsere vielfältigen Angebote in den Herbstferien können wir dadurch mitfinanzieren“, so Bösemann.
Zusätzliche Angebote geplant
Weiterhin plant die Stadtteilfarm zusätzliche Angebote nach den Herbstferien, wie etwa ein Outdoor-Wochenende mit Übernachtung auf dem Farmgelände im November. Auch ein Halloween- und ein Lucia-Lichterfest sollen stattfinden. Der Geldbetrag ermögliche auch, auf die geplante Schließung zwischen dem 21. und 25. Oktober zu verzichten. „Ein kleiner Anteil der Betriebskosten ist durch den Betrag auch abgedeckt“, sagt die Sozialpädagogin.