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Fußball-Landesliga Bremen "Eine volle Bude, das wäre schon was"

Jan-Philipp Heine (31) ist seit Januar 2019 Spielertrainer beim SV Grohn und seit 2014 Vereinsmitglied bei den „Husaren“. Er hat die Grohner aktuell auf Platz vier der Fußball-Landesliga Bremen geführt
22.10.2021, 10:51 Uhr
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Von Marc Gogol

Herr Heine, welche Frage beschäftigt Sie vor dem Nordderby gegen den SV Türkspor am Sonntag momentan am meisten?

Jan-Philipp Heine: Nicht nur im Blick auf Sonntag, sondern generell – unsere Platzprobleme. Wir trainieren am Donnerstag immer in Pennigbüttel, weil wir auf dem Oeversberg kein Flutlicht für den Rasenplatz haben. Und wenn es bis Sonntag durchregnen sollte, weiß ich nicht, ob der Rasen mit der neuen Sandung bespielbar sein wird. Auf Schlacke würden wir natürlich ausweichen, aber bei starkem Regen ist das eigentlich auch keine Option.

Unabhängig vom Platz, wie sehen Sie die sportlichen Vorzeichen?

Aus meiner Sicht sind die Vorzeichen gut, auch für die nächsten Spiele. Es gibt eigentlich keinen Grund, außer eventuell Krankheiten, dass unsere geschlossene Einheit bricht. Alle freuen sich zurzeit auf das nächste Punktspiel.

Wie stellt sich beim SV Grohn gerade der Konkurrenzkampf um die ersten elf Startplätze dar?

Das ist momentan deutlich besser als zuletzt, wenn man die letzten beiden Jahre betrachtet. Aber eigentlich haben wir keinen Konkurrenzkampf, denn jeder in der Mannschaft hat seine Aufgabe. Das sieht man auch daran, wann wir die Spiele entscheiden – oft zum Ende hin. Ein Stefan Stefanov beispielsweise spielt immer nur 15 oder 20 Minuten, weil er wegen seiner Spätschicht nicht viel trainieren kann. Aber er hat sich damit arrangiert und hat trotzdem entscheidende Szenen. Oder ein Jannis Kurkiewicz, der kommt zur Halbzeit und macht die entscheidenden Tore. Die Frage für mich ist also immer, wer passt am besten rein für das jeweilige Spiel.

Wie viele Zuschauer wünschen Sie sich?

Eine volle Bude, das wäre schon was. 150 wären schön. Rund 20 bis 30 Grohner Fans haben sich bereits schon angekündigt, die wollen mit Trommeln und so weiter mächtig Stimmung machen.

Wie definieren Sie das Saisonziel des SV Grohn jetzt vor dem Derby?

Die Frage wird uns gerade in der Tat häufig gestellt. Wo wir jetzt an den oberen Tabellenplätzen punktemäßig knapp dran sind. Die Jungs sind aber bescheiden. Ein einstelliger Tabellenplatz – vor der Saison hatten wir Rang drei bis sieben gesagt – bleibt das Ziel. Wir gehen in jedes Spiel mit der Devise, alles zu geben, um es zu gewinnen. Mit der maximalen Einsatzbereitschaft also. Dann gucken wir, wo wir stehen. Heißt also, wir wollen auch gegen Türkspor gewinnen.

Das Gespräch führte Marc Gogol.

Zur Person

Jan-Philipp Heine (31)

ist seit Januar 2019 Spielertrainer beim SV Grohn und seit 2014 Vereinsmitglied bei den „Husaren“. Er hat die Grohner aktuell auf Platz vier der Fußball-Landesliga Bremen geführt.

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