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Volleyball-Landesliga Beckedorf beendet lange Durststrecke

Der SV Grün-Weiß Beckedorf hat in Sachen Klassenerhalt in der Volleyball-Landesliga 3 der Männer einen wichtigen 3:1-Sieg gegen den BC Cuxhaven II eingefahren. Dagegen verlor die VG Meyenburg/Schwanewede 1:3.
31.01.2025, 13:24 Uhr
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Von Olaf Schnell

Der SV Grün-Weiß Beckedorf hat in Sachen Klassenerhalt in der Volleyball-Landesliga 3 der Männer einen ganz wichtigen 3:1-Sieg gegen den Vorletzten BC Cuxhaven II eingefahren und damit die lange Niederlagenserie beendet. Dagegen konnte Nachbar VG Meyenburg/Schwanewede den 3:0-Hinrundenerfolg gegen den Viertletzten TSV Oerel/Barchel nicht wiederholen (0:3). Ganz bitter für Beckedorf und die VG war, dass Mitabstiegskonkurrent Oerel/Barchel einen Punkt gegen den Tabellenzweiten Bremen 1860 holte (2:3).

BC Cuxhaven II - SV Grün-Weiß Beckedorf 1:3 (20:25, 21:25, 25:19, 18:25): Die Gäste starteten mit Tammo Müller, Christian Richter, Viktor Kazakov, Sascha Wahle, Przemyslaw Zur und Leon Elsner ins Kellerduell. Die Vorzeichen auf einen Sieg für das Team um Mannschaftsführer Sascha Wahle waren allerdings eher schlecht, denn mangels Masse war ein Training ausgefallen und Libero Toby Rudolph hatte ebenso wie der verhinderte Björn Schröder passen müssen. So griff SVGB-Spielertrainer Christian Richter in die Trickkiste und reaktivierte den ehemaligen Zuspieler Cenk Uz. „Und Cenk hat seinen Libero-Part echt super gemacht und war ein tolles Bindemitglied hinten in der Annahme zum Angriff “, meinte Richter.

Diese Beckedorfer Rumpftruppe mit nur acht Spielern traf aber ebenfalls auf eine ersatzgeschwächte Cuxhavener Mannschaft. In einer sehr zerfahrenen Partie liefen die Richter-Mannen zu Beginn noch einem 5:10-Rückstand hinterher. „Wir haben es aber dennoch geschafft, den ersten Satz zu holen, weil wir weniger Fehler gemacht haben, als der Gegner“, sagte Richter. Im zweiten Durchgang haben die Gäste etwas mutiger begonnen und druckvoller agiert. Das führte zur 2:0-Satzführung des Tabellenletzten (25:21). Bei Beckedorf Seite wurde hier Julian Schwabe für den Mittelangreifer Leon Elsner eingewechselt (19:16).

In Durchgang drei agierten die Gäste wieder etwas zerfahrener, „und wir leisteten uns so dumme Fehler“, erinnerte sich Richter, der wieder beim 14:19-Zwischenstand einen Rückwechsel vornahm (Elsner für Schwabe). Dennoch konnte der Gastgeber sich diesen Satz sichern (25:19). Hiernach machten die Richter-Mannen dann aber den Deckel drauf, weil sie auch mit ihren Angaben den Gegner stark unter Druck setzen konnten (25:18).

„Es war nicht unser bestes Spiel in dieser Saison. Egal. Hauptsache ist, dass wir die drei Punkte eingefahren haben“, freute sich Richter. Am Sonnabend, 8. Februar, wollen die stark abstiegsgefährdeten Beckedorfer Akteure vor heimischer Kulisse in der Sporthalle Wiesenstraße gegen die beiden Kellerkinder VG Meyenburg/Schwanewede und TSV Oerel/Barchel ihr Punktekonto weiter aufbessern.

SV Grün-Weiß Beckedorf: Müller, Kazakov, Wahle, Richter, Schwabe, Elsner, Zur, Uz.

TSV Oerel/Barchel – VG Meyenburg/Schwanewede 3:0 (25:19, 25:17, 25:19): Mit nur sieben Spielern traten die abstiegsgefährdeten VG-Herren beim Tabellennachbarn an. Mit Aaron Kramer, Paul Habel und Flavio Lorenzon fehlten drei Stammspieler, sodass das Sammeln von Punkten für den Klassenerhalt laut Trainer Jens Niebank stark erschwert wurde. Zudem musste auf den Einsatz eines Liberos verzichtet werden, um bei einer möglichen Verletzung einen Ersatzspieler einsetzen zu können.

Trotzdem begann der erste Durchgang für den Gast recht vielversprechend. Mit guten Aufschlägen und starkem Angriffsspiel ging der Aufsteiger mit 5:2 in Führung. „Leider gelangten wir durch eine schwache Annahmephase aber schnell mit 8:15 ins Hintertreffen. Dieser Punkteabstand konnte nicht mehr aufgeholt werden und so ging der Satz mit 19:25 verloren“, meinte Trainer Jens Niebank.

Das änderte sich auch in den nächsten beiden Durchgängen nicht mehr groß. VG Meyenburg/Schwanewede hielt den Spielverlauf zwar erneut mit guten Aufschlägen und druckvollem Angriffsspiel anfangs lange offen. Aber aufgrund von einigen Phasen mit einer schwachen Annahme und schlechter Abwehr geriet der Drittletzte jeweils vorentscheidend ins Hintertreffen. So konnte sich der TSV Oerel/Barchel vor der Ziellinie punktemäßig absetzen. „Hier rächte sich auf unserer Seite das Fehlen eines Liberos und die begrenzten Wechselmöglichkeiten“, berichtete Jens Niebank.

Der zweite Satz ging für den Gast letztlich über ein 7:10 und 15:18 mit 17:25 verloren. Der dritte Durchgang führte über einen 8:8-Ausgleich und 16:18-Rückstand zum entscheidenden Satzverlust (19:25). „Leider wurde hier durch das Fehlen einiger Leistungsträger eine große Chance vergeben, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Jetzt müssen die notwendigen Zähler in den noch verbleibenden sechs Spielen erkämpft werden“, bilanzierte der VG-Coach Jens Niebank.

VG Meyenburg/Schwanewede: Sperling, Nöding, Freis, Althaus, Russ, Langer, Kunstmann.

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