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Regelung für Wilmannsberg ab 2. Mai Bewohnerparken vor dem Start

Vegesack. Nächste Woche geht es los: Am Wilmannsberg und in mehreren angrenzenden Wohnstraßen wird am 2. Mai das Bewohnerparken eingeführt. Montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie sonnabends von 8 bis 16 Uhr darf in dem Quartier nur noch parken, wer entweder an einem der neu aufgestellten Automaten ein Ticket gezogen hat oder als Anwohner über einen Dauer-Parkausweis verfügt.
23.04.2013, 05:00 Uhr
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Bewohnerparken vor dem Start
Von Jürgen Theiner

Vegesack. Nächste Woche geht es los: Am Wilmannsberg und in mehreren angrenzenden Wohnstraßen wird am 2. Mai das Bewohnerparken eingeführt. Montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie sonnabends von 8 bis 16 Uhr darf in dem Quartier nur noch parken, wer entweder an einem der neu aufgestellten Automaten ein Ticket gezogen hat oder als Anwohner über einen Dauer-Parkausweis verfügt.

Mit der neuen Regelung soll einem häufig beklagten Missstand abgeholfen werden. Tagsüber sind die Wohnstraßen rund um den Wilmannsberg oft von Berufspendlern dichtgeparkt, die zum Beispiel bei den Werften in Lemwerder oder im Vegesacker Einzelhandel arbeiten und sich die Gebühren in den Parkhäusern des Ortskerns sparen wollen. Damit ist es nun vorbei. Wie auf bewirtschafteten öffentlichen Stellplätzen üblich, wird die angefangene halbe Stunde ab 2. Mai 50 Cent kosten. Neben dem Wilmannsberg umfasst die Bewohnerparkzone die Wilhelm-Hartmann-Straße, die Bürgermeister-Wittgenstein-Straße, die Friedrich-Schild-Straße sowie die Jaburgstraße und die Alte Hafenstraße jeweils aus nördlicher Richtung bis zur Sagerstraße.

Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hatte mit der Realisierung der Parkzone das zweite Quartal abgewartet, weil zum 1. April eine Änderung der Straßenverkehrsordnung in Kraft trat, die die Einrichtung von Bewohnerparkzonen weniger kompliziert macht. "Bisher musste jeder zusammenhängende Abschnitt einzeln gekennzeichnet werden", erläutert ASV-Mitarbeiterin Maike Bohn. Für das Wilmannsberg-Quartier hätte das einen Wald von 65 neuen Schildern mit sich gebracht. Nach einer Gesetzesänderung auf Bundesebene reicht jetzt jeweils ein Schild an den Zufahrten des Bereichs.

Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt ist mit dem Erreichten sehr zufrieden. "Die Anwohnerbeschwerden über Dauerparker haben mich begleitet, seit ich im Ortsamt bin", sagt er. Diese gehörten nun hoffentlich der Vergangenheit an. Abwarten müsse man freilich, ob und wo es zu "Verdrängungsverkehren" komme. Denn auch Dornstedt geht nicht davon aus, dass alle bisherigen Umsonstparker künftig die Brepark-Garagen im Vegesacker Ortskern benutzen werden. Für viele betroffene Autofahrer biete sich der Aumunder Marktplatz als Alternative an.

Das Stadtamt hat nach Maike Bohns Worten zugesagt, die neue Bewohnerparkzone insbesondere in der Einführungsphase intensiv in die Verkehrsüberwachung einzubeziehen. Während der ersten beiden Wochen nach dem 2. Mai würden sich die Mitarbeiter der Behörde damit begnügen, bei Verstößen rote Zettel mit einer entsprechenden Information an die Windschutzscheiben zu heften. Nach dieser Kulanzzeit sei dann mit den üblichen Verwarnungsgeldern zu rechnen.

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