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Bremen-Nord Chor-Akademie bleibt

Vegesack. Die Europa-Chor-Akademie (ECA) bleibt mit Aufführungen, Probenarbeit und Stadtteil-Kulturprojekten einer der zentralen inhaltlichen Bausteine des generalüberholten Gustav-Heinemann-Bürgerhauses – vorerst zumindest.
05.11.2013, 03:00 Uhr
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Chor-Akademie bleibt
Von Jürgen Theiner

Die Europa-Chor-Akademie (ECA) bleibt mit Aufführungen, Probenarbeit und Stadtteil-Kulturprojekten einer der zentralen inhaltlichen Bausteine des generalüberholten Gustav-Heinemann-Bürgerhauses – vorerst zumindest. Das hat der künstlerische Leiter des Ensembles, Joshard Daus, im Gespräch mit der NORDDEUTSCHEN klargestellt. Daus rückte damit von Äußerungen ab, mit denen er im September sein Engagement im Bürgerhaus infrage gestellt hatte. Daus hatte den beteiligten Behörden mangelnde Verlässlichkeit bei der Finanzierung seiner Arbeit vorgeworfen und mit seinem Ausstieg gedroht. Denkbar sei, dass die ECA nicht am Sedanplatz, sondern ins Schloss Bückeburg einziehe, wo sie mit offenen Armen empfangen würde.

Eine solche Umorientierung ist für Joshard Daus aber aktuell kein Thema mehr. Zumindest für 2014 hat er den mit hervorragender Konzertakustik ausgestatteten großen Saal des Bürgerhauses und die kleine Studiobühne im Untergeschoss an zahlreichen Terminen gebucht, wie Daus gestern auf Anfrage bestätigte. „Ich bin da Sklave meiner Pläne. Selbst wenn ich wollte, könnte ich gar nicht mehr so kurzfristig aussteigen“, sagte der ECA-Chef. Zuversichtlich stimme ihn, dass eine namhafte Stiftung finanzielle Unterstützung für die langfristige Arbeit der ECA im Bürgerhaus zugesagt habe – allerdings unter der Voraussetzung einer Kofinanzierung durch die Stadt. Nach seinen letzten Gesprächen mit Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) sei er auch an diesem Punkt optimistisch.

Unterdessen zeichnet sich ein Eröffnungstermin für das Bürgerhaus ab, dessen Sanierung kurz vor dem Abschluss steht. Nach Informationen dieser Zeitung hat die städtische Liegenschaftsverwaltung Immobilien Bremen bei einer Baubesprechung angekündigt, das Haus am 24. Januar an den Trägerverein übergeben zu wollen. Ob es für dieses Datum einen festlichen Rahmen geben wird, ist laut Heiner Stahn, Sprecher der Kulturbehörde, noch offen.

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