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Schießen Eine strapaziöse Anreise

Schützen müssen einen Umweg zur LG-Auflage-DM in Kauf nehmen – Peter Heinemann im Pech
26.10.2022, 16:09 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Peter Heinemann vom Vegesacker SV hat bei den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr (LG)-Auflage-Wettbewerb in Dortmund nur um 2,2 Ringe eine Medaille verpasst. „Mit das Schwierigste war wohl jedoch erst einmal überhaupt das Ankommen. Dortmund war am Wochenende durch Autobahnsperrungen auf der A1 und A2 regelrecht abgeschnitten und nur mit größerem Zeitaufwand zu erreichen“, informierte Vegesacks und der Presse-Referent des Bezirksschützenverbandes Osterholz sowie des Geestkreises, Georg Veltl.

Am Abend seien die Rückkehrer auch wegen der zusätzlichen Strapazen ziemlich fertig mit der Welt gewesen, so Veltl. „Aber für die Schützen des Bezirks Osterholz kann sich das Ergebnis der Reise durchaus sehen lassen“, fand Georg Veltl. Sein Vereinskollege Peter Heinemann habe mit dem Erreichen des 16. Platzes ein Erfolgserlebnis bei den Senioren V zu verbuchen gehabt. Mit seinen 315,3 Ringen fehlten dem Routinier nur sechs Zehntel Ringe für einen Top-Tenrang.

„Der Schnitt von 10,5 Ringen stellte Peter aber dennoch zufrieden“, betonte Veltl. Mit Serien von 104,8 bis 105,4 Ringen präsentierte sich Peter Heinemann auch sehr konstant. Den Triumph trug Robert Korden vom Biathlon-SC Adenau mit 319,3 Ringen in diesem Feld davon.

Mit Gaby von Roden und Anneliese Neugebauer gingen noch zwei weitere Aktive des Vegesacker SV an den Start. Letztere startete jedoch für den SV Haendorf. „Die beiden schossen fast synchron mit 311,7 respektive 311,4 Ringen. Diese an sich sehr guten Ergebnisse brachten ihnen die Plätze 33 und 38 bei den Seniorinnen III ein. Sie lagen somit im guten Mittelfeld“, bilanzierte Veltl. Die beiden hätten sich auch auf jeden Fall mit ihren Leistungen im Reinen befunden.

Gaby von Roden fand mit ihren 102,8 Ringen nicht so gut in den Wettkampf hinein, vermochte sich im Anschluss jedoch zu steigern. Die in der Qualifikation für das Finale der besten acht Schützinnen mit 319,2 Ringen überragende Monika Wittel von der SG KK Obernbreit musste sich mit Position drei begnügen. Es triumphierte Elsbeth Faschko vom SV Althengstett mit 254,4 Ringen im Finale. Um sich für diese Endrunde zu qualifizieren, hätten Gaby von Roden und Anneliese Neugebauer 2,7 beziehungsweise 3,1 Ringe mehr erzielen müssen.

Anja Klaps vom SV Schwanewede musste sich bei Seniorinnen I mit 308,3 Ringen mit Platz 137 begnügen. „Dieser stellt Anja nicht zufrieden. Dabei sind auch die 308,3 Ringe an sich kein schlechtes Ergebnis. Aber bei den Seniorinnen I reichen eben schon wenige Zehntelringe Unterschied, um zehn Plätze nach hinten zu rutschen“, betonte Georg Veltl. In diesem Feld hatte Bärbel Kloppenburg von der Schießsportgruppe Rechterfeld mit 318,8 Ringen die Nase vorne. Zum Sprung auf das Siegertreppchen mangelte es Anja Klaps an 8,2 Ringen. Diese schwächelte mit ihren 101,8 Ringen ein wenig in der abschließenden Serie.

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