Vegesack. Nun kassierte die SG Aumund-Vegesack in der Tischtennis-Bezirksoberliga Herren West schon die fünfte Niederlage in Folge. Nach dem 4:9 gegen Tura Bremen und 6:9 gegen VfL Fredenbeck in der Vorrunde, musste sich das SAV-Team in der Rückrunde gegen TTC Hutbergen (3:9), gegen den Geestemünder TV (5:9) und daheim erneut gegen den Zweitplazierten VfL Fredenbeck geschlagen geben (7:9).
Inzwischen sind die Vegesacker mit 12:12 Zählern auf den sechsten Platz abgerutscht. Den Abstand zu den Fredenbeckern beträgt aber nur einen Punkt, allerdings ist der ATSV Habenhausen II (Relegationsrang) auch in Rufnähe. So wird es jetzt für die Nordbremer allmählich wieder Zeit, ein Erfolgserlebnis einzufahren. Zurück zum Spiel gegen Fredenbeck, in dem Aumund-Vegesack nach den Doppeln mit 1:2 in Rückstand lag. Jakob Guzmann/Marcus Kunte setzten sich zwar mit 3:1 durch, doch Tobias Burkhardt/Rautenhaus und Seichter/Uhlig hatten jeweils in heimischer Halle mit 0:3 das Nachsehen.
„Es war insgesamt ein Punktspiel auf Augenhöhe. Fredenbeck reiste mit sieben Spielern an und war heiß. Wir haben versucht dagegenzuhalten, am Ende hat es eben nicht gereicht“, äußerte sich SAV-Mannschaftsführer Marcus Kunte, der sein erstes Einzel recht glatt verlor und sich bei seinem zweiten Einzel-Auftritt knapp beugen musste (2:3). Nach sieben Spielen führten die Vegesacker mit 4:3, weil nach dem Erfolg des Spitzenakteurs Jakob Guzmann (3:0), besonders Tobias Burkhardt (3:1) und Rene Rautenhaus (3:2) im mittleren Paarkreuz auftrumpften. Auch nach zwei weiteren Begegnungen roch es mindestens nach einem Remis für Vegesack.
Arno Seichter verlor zwar mit 0:3, doch sein Teamkollege im unteren Paarkreuz, Christopher Uhlig, holte den nächsten Zähler der Nordbremer. Als dann erneut Jakob Guzmann jubeln konnte (3:1), führte der Gastgeber in der Sporthalle der Gerhard-Rohlfs-Oberschule mit 6:4.
Doch letztlich reichte es nicht aus SAV-Sicht. In den folgenden fünf Spielen behielt nur noch Vegesacks Arno Seichter die Oberhand (3:1) – auch das Abschluss-Doppel Guzmann/Kunte musste die Segel streichen (0:3). „Dass es nach unserer 6:4-Führung dann 7:6 für Fredenbeck stand, war schon irgendwie der Knackpunkt. Ein Punkt wäre möglich gewesen, doch da hätte es für uns sehr optimal laufen müssen. Im Moment ist bei uns etwas der Wurm drin“, ergänzte Marcus Kunte.
Weitere Informationen
SG Aumund-Vegesack - VfL Fredenbeck 7:9: Guzmann/Kunte - Springmann/Heß 3:1 (11:8, 11:13, 11:5, 12:10), Burkhardt/Rautenhaus - Reusner/Ruprecht 0:3 (9:11, 10:12, 9:11), Seichter/Uhlig - Kück/Wölpern 0:3 (5:11, 9:11, 11:13), Guzmann - Springmann 3:0 (11:7, 11:6, 11:4), Kunte - Reusner 0:3 (8:11, 9:11, 4:11), Burkhardt - Wölpern 3:1 (11:6,
11:7, 7:11, 11:3), Rautenhaus - Kück 3:2 (11:8, 11:8, 7:11, 8:11, 11:9), Seichter - Ruprecht 0:3 (6:11, 7:11, 5:11), Uhlig - Schlösser 3:1 (8:11, 11:3, 11:8, 11:2), Guzmann - Reusner 3:1 (11:6, 8:11, 11:9, 11:5), Kunte - Springmann 2:3 (11:8, 6:11, 10:12, 11:9, 6:11), Burkhardt - Kück 0:3 (4:11, 3:11, 6:11), Rautenhaus - Wölpern 1:3 (11:7, 8:11, 7:11, 8:11), Seichter - Schlösser 3:1 (6:11, 11:6, 11:8,
11:5), Uhlig - Ruprecht 0:3 (3:11, 6:11, 10:12), Guzmann/Kunte - Reusner/Ruprecht 0:3 (7:11, 8:11, 8:11) OSH