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Jabobs-Wissenschaftler in Lindau Forscher bei Nobelpreis-Treffen

Grohn. Mit Roy D‘Souza und Julian Voll entsendet die Jacobs University zwei junge Wissenschaftler an die 63. Lindauer Nobelpreisträger-Tagung. D’Souza und Voll gehören zu den rund 630 Nachwuchstalenten, die weltweit ausgewählt wurden, um sich in der kommenden Woche mit 35 Nobelpreisträgern zum diesjährigen Konferenzthema "GrüneChemie" auszutauschen. Seit 2003 konnte die Jacobs Uni insgesamt 20 Studenten zu dieser Tagung entsenden, die sich seit ihrer Gründung 1951 als Forum für aktuelle Debatten zu globalen Wissenschaftsthemen versteht.
28.06.2013, 05:00 Uhr
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Von Ajb

Grohn. Mit Roy D‘Souza und Julian Voll entsendet die Jacobs University zwei junge Wissenschaftler an die 63. Lindauer Nobelpreisträger-Tagung. D’Souza und Voll gehören zu den rund 630 Nachwuchstalenten, die weltweit ausgewählt wurden, um sich in der kommenden Woche mit 35 Nobelpreisträgern zum diesjährigen Konferenzthema "GrüneChemie" auszutauschen. Seit 2003 konnte die Jacobs Uni insgesamt 20 Studenten zu dieser Tagung entsenden, die sich seit ihrer Gründung 1951 als Forum für aktuelle Debatten zu globalen Wissenschaftsthemen versteht.

D’Souza, der 2003 sein Studium an der Jacobs Uni aufnahm und vergangenes Jahr seinen Doktor gemacht hat, ist dabei besonders gespannt auf die Master-Class mit Kurt Wüthrich zu kernmagnetischer Resonanz-Spektroskopie in Chemie, Strukturbiologie und Medizin (eine Methode zur Strukturaufklärung organischer und anorganischer Proben). Der 29-Jährige aus Indien hat sich speziell für die Lindau-Session angemeldet, weil der Schweizer Nobelpreisträger Wüthrich hier vier jungen Wissenschaftlern direktes Feedback zu ihrer Forschung gibt.

Julian Voll, frisch gebackener Bachelor in Chemie, reist bereits zum zweiten Mal nach Lindau. "Das Treffen 2010 mit Nobelpreisträgern für Physik, Chemie und Medizin war meine erste Erfahrung mit Wissenschaft auf höchstem Niveau." Heute arbeitet Voll bei BASF als Berater für Geschäftsmodell-Innovation. In seiner Abschlussarbeit hat er sein Fach Chemie mit einer Fragestellung aus der Wirtschaft verbunden: Er untersuchte problematische chemische Reaktionen bei der industriellen Lagerung von Kakaobohnen. "Ich bin fest davon überzeugt", meint Voll, "dass Chemie, in Hinblick auf Umweltschutz ja eher negativ besetzt, die Basis für viele aktuelle Nachhaltigkeitsfragen unserer Zeit sein kann." Und damit sei es für ihn ausgesprochen spannend, wie die besten Chemiker der Welt dieses Thema diskutieren.

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