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Handball-Bremen-Liga Männer HVH unterliegt trotz bester Saisonleistung

Die HSG Vegesack-Hammersbeck zeigte in der Handball-Bremenliga der Männer zwar ihre beste Saisonleistung, musste sich dem SV Grambke-Oslebshausen aber trotzdem mit 29:37 beugen.
24.11.2021, 12:07 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Bremen-Nord/Schwanewede. Holger Langer sprach zwar von der besten Saisonleistung der HSG Vegesack-Hammersbeck, dennoch musste er im Derby der Handball-Bremenliga der Männer beim SV Grambke-Oslebshausen III eine 29:37-Niederlage quittieren. Die HSG Lesum/St. Magnus gewann mit 39:22 gegen die SG Findorff II und löste den SVGO III aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Position zwei ab. Die HSG Schwanewede/Neuenkirchen III bleibt im Besitz der Roten Laterne.

SV Grambke-Oslebshausen III – HSG Vegesack-Hammersbeck 37:29 (19:18): In der ersten Halbzeit war das Derby völlig ausgeglichen. „Wir haben einfach zu viele freie Dinger verworfen“, kritisierte SVGO-Co-Trainer Adrian Rüttjerott, der Jochen Feldermann vertrat. Sechs der ersten neun HVH-Tore verbuchte Sascha Gramberg, der erneut blendend ins Spiel fand. Als die Hausherren bei einem 14:16-Rückstand gerade eine Durststrecke durchliefen, kam Nico Greulich aufs Feld und sorgte mit drei Treffern kurz vor der Pause für Belebung. Yannik Woelke egalisierte nach dem Wiederanpfiff zum 22:22 für den Gast. Holger Langer, der Trainer Rolf Wieduwilt vertrat, bescheinigte Woelke eine ausgezeichnete Leistung in der Rückraum-Mitte und auf Außen. Erst beim 30:25 nach 48 Minuten hatte sich der Favorit erstmals deutlich abgesetzt. „Da war der Knoten bei uns gelöst. Die Jungs haben freier aufgespielt“, stellte Adrian Rüttjerott fest.

„Die quantitativ und qualitativ stärker besetzte Bank unseres Gegners erwies sich dann aber als entscheidender Vorteil“, urteilte Langer. Holger Langer war dennoch mit der Abwehrarbeit sehr zufrieden: „Wir waren oft dran und haben gut geblockt."

SV Grambke-Oslebshausen III: Lubczyk, Nagel; Feldermann (10), Rotenberg (2), Breitzke (5), Mühlbach (3), Tjark Maretzke, Güse (2), Schriefer (2), Fuchs, Greulich (4), Konermann, Kassan (9/2)

HSG Vegesack-Hammersbeck: Preuß, Walther; Arfmann-Knübel (2), Fasse (8), Gramberg (8/1), Langer (3), Lisson, Przygoda (2), Röse (3), Woelke (3)

HSG Lesum/St. Magnus – SG Findorff II 39:22 (19:12): HSG-Co-Trainer Thorben Schütze war in Abwesenheit von Coach Marcus Härtel (Urlaub) für die Mannschaft verantwortlich. Er sah einen überragenden Pascal Hinrichs, der sich gleich mit 15 Treffern in die Liste der Torschützen eintrug. Gerade in der Anfangsphase war der 15-fache Torschütze nicht zu bremsen. Nach 21 Minuten zogen die Hausherren auch dank drei weiterer Tore von Pascal Hinrichs auf 12:5 davon. Bis zum Pausenpfiff folgten noch vier Tore von Pascal Hinrichs. Dennoch wuchs der Abstand zwischen den beiden Teams nicht weiter an. Dies holten die Lesumer gleich nach der Halbzeit nach.

HSG Lesum/St. Magnus: Spanjer, Grüner; Brünjes (1), Marzian (7), Krause (1), Rosebrock (1), Westphal (2), Meusel (3), Steven Hinrichs (6), Schramm (1), Padlo, Santoro (2/2), Pascal Hinrichs (15).

SV Hemelingen – HSG Schwanewede/Neuenkirchen III 32:26 (18:13): Die Gäste verschliefen die Anfangsphase und lagen nach knapp zehn Minuten mit 2:8 im Hintertreffen. Fortan gestaltete das Schlusslicht die Partie aber wesentlich ausgeglichener und kam nach 20 Minuten durch einen verwandelten Siebenmeter von Spielertrainer René Tants sogar bis auf 8:11 heran. Tants wies mit insgesamt vier versenkten Strafwürfen auch eine optimale Ausbeute auf. Das war in den vergangenen Wochen nicht immer so. Da auch Malte Müller den Ball bei seinem einzigen Siebenmeter versenkte, hatte sich der Außenseiter zumindest in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen. Beim 21:25 in der 51. Minute schien noch etwas für den Gast möglich zu sein, doch näher kamen die „Schwäne“ nicht mehr an den Gegner heran.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen III: Hesser; Hütten, Henning Siemer (6), Malte Müller (3/1), Jensen (4), Erxleben, Feldmann, Tants (5/4), Garstka (2), Blumenröther (5), Dörjes, Brase (1).

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