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Handball-Bremenliga der Männer Im Bremenliga-Topspiel fallen 82 Tore

In dieser Saison der Handball-Bremenliga der Männer beißen sich alle Teams die Zähne am Titelfavoriten HSG LiGra aus
17.11.2021, 13:57 Uhr
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Von Karsten Hollmann

In dieser Saison der Handball-Bremenliga der Männer beißen sich alle Teams die Zähne am Titelfavoriten HSG LiGra aus. Nachdem in der Vorwoche bereits der SV Grambke-Oslebshausen III das Spitzenmatch verloren hatte, zog nun auch die HSG Lesum/St. Magnus im nächsten Topspiel mit 35:47 den Kürzeren beim Klassenbesten.

Mit einem 37:31-Erfolg bei der SG Findorff II zog der SVGO III wieder an den Lesumern vorbei und ist nun Zweiter. Die HSG LiGra II landete im Kellerderby bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen III ihren zweiten Saisonsieg.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen III – HSG LiGra II 19:28 (8:11): „Der Kampfgeist und der Wille waren da zum Siegen. Das Spiel haben wir in diesem Fall im Angriff verloren durch schlechte Abschlüsse“, fasste Schwanewedes Spielertrainer René Tants zusammen. Nach 13 Minuten lag die Heimsieben mit 3:5 zurück. Beim 7:11 betrug der Rückstand bereits vier Treffer.

Doch die „Schwäne“ blieben zunächst dran. Nach dem Treffer von Henning Siemer zum 11:14 und dem von Torben Garstka zum 14:17 schien noch alles möglich. Nach dem 16:20 gelang LiGra der entscheidende 6:1-Lauf zum 26:17. „Der Keeper von LiGra II hat uns das Leben schwer gemacht und am Ende das Spiel für seine Mannschaft gewonnen“, lobte René Tants Lilienthals Torwart Martin Thöne.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen III: Schumann; Henning Siemer (1), Hesser, Jensen (5), Erxleben, Fynn Müller, Feldmann (2/1), Ohlandt (2), Tants (2/2), Garstka (2), Blumenröther (1), Dörjes, Johannes Siemer (4) Brase.

HSG LiGra – HSG Lesum/St. Magnus 47:35 (24:17): Beim Aufwärmen verletzte sich auch noch Tim Grüner, sodass dem Gast und Außenseiter nur ein Wechselspieler fürs Feld blieb. „Dafür haben wir uns gut verkauft“, urteilte Trainer Marcus Härtel. Obwohl die HSG LiGra nach sechs Minuten bereits mit 7:1 und sechs Minuten später mit 11:4 führte, ließen sich die jungen Nordbremer nicht entmutigen und blieben bis 13:18 halbwegs dran. Aber der kleine Kader habe sich zum Ende der ersten Hälfte bemerkbar gemacht. Die Gäste hatten im ersten Abschnitt Pech mit vier Pfostentreffern. „LiGra setzte sich in der zweiten Halbzeit Tor um Tor ab, weil unser Team die Abwehrarbeit einstellte“, kritisierte Marcus Härtel. Sein Torwart Steffen Spanjer hielt aber hervorragend. „35 Tore muss man erst einmal gegen den Primus werfen“, erklärte Härtel.

HSG Lesum/St. Magnus: Spanjer, Jachens; Schramm, Teschner (1), Steven Hinrichs (6), Meusel (1), Santoro (9), Rosebrock (6), Marzian (12).

SG Findorff II – SV Grambke-Oslebshausen III 31:37 (16:15): „Wir haben gegen eine defensive Abwehr des Gegners gut losgelegt“, ließ SVGO-Coach Jochen Feldermann wissen. Nach zehn Minuten führten die Gäste auch mit 7:2. „Daran hatte Fabian Czernek bei seinem Heimatbesuch einen großen Anteil. Er hat das Team gut geführt“, so Feldermann. Doch dann verteidigten die Findorffer offensiver und konzentrierten sich vor allem auf Fabian Czernek und Flemming Kassan. Die Heimsieben drehte den Spieß auch kurz vor der Pause um und baute ihren Vorsprung nach der Rückkehr aus den Kabinen auf 18:15 aus. „Dennoch ist unser Sieg nie in Gefahr geraten“, betonte Feldermann.

Mit der Hereinnahme seines Sohnes Leon Feldermann wendete der Gast das Blatt. „Lucas Hofer hat seine Spielintelligenz gut eingebracht“, stellte Jochen Feldermann fest, der auch seinem Halbrechten Moritz Mühlbach eine starke Leistung attestierte.

SV Grambke-Oslebshausen III: Lubczyk; Feldermann (6), Rotenberg (1), Breitzke, Mühlbach (6), Tjark Maretzke, Güse, Hofer (4), Greulich (1), Konermann (1), Czernek (4), Peer Maretzke (1), Kassan (13/6).

HSG Vegesack-Hammersbeck – SV Hemelingen 26:24 (15:9): Die HVH-Spieler Sascha Gramberg und Jan Fasse befanden sich sofort auf Betriebstemperatur. Sie teilten das erste halbe Dutzend Treffern bis zum 6:6 unter sich auf. Nach einer ersten Auszeit änderte Vegesacks Trainer Rolf Wieduwilt die Taktik mit Yannik Woelke auf der Mittelangreifer-Position und warf Holger Langer ins Geschehen. Lang bediente Andrè Röse, der zum 10:7 traf, mit einem No-Look-Pass an den Kreis. Nach der Halbzeit übertrafen sich die HVH-Spieler gegenseitig im Auslassen von Großchancen. „Das Spiel war kein reines Vergnügen. Noch fünf Minuten und wir hätten verloren“, meinte Rolf Wieduwilt. Er war froh, sich auf seine Torhüter Bastian Preuß und Jannis Walther verlassen zu können und lobte zudem Feldspieler David Rockel.

HSG Vegesack-Hammersbeck: Preuß, Walther; Arfmann-Knübel (2), Fasse (7), Fischer, Gramberg (7/3), Langer (1), Lisson (2), Precht (2), Rockel (4), Röse (1), Woelke.

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