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Handball-Verbandsliga Mit gutem Gefühl in die Sommerpause

Verbandsliga-Saison der HSG Schwanewede/Neuenkirchen klingt mit Sieg gegen HSG Bützfleth/Drochtersen, einem Frühschoppen und Fußball aus
11.06.2023, 17:33 Uhr
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Von Olaf Kowalzik

Am Ende gab auch das Wetter noch einmal Vollgas. Die strahlende Sonne sorgte bei den Verbandsliga-Handballern der HSG Schwanewede/Neuenkirchen und ihren Helfern für eine prächtige Stimmung, die dazu servierten gut gekühlten Drinks aller Art schmeckten ihnen beim Frühschoppen sowieso. Und wem es bei der Saisonabschlussfeier im Garten des Teammanagers Henning Schomann einen Tick zu heiß war, der fand auf der Terrasse unterm dem aufgespannten Sonnensegel etwas Schatten. Die Laune war beim vorletzten Beisammensein des Teams der Saison 2022/23 also bestens, wozu sicherlich auch ihr finaler 38:27 (15:10)-Erfolg einen Tag zuvor beim abgeschlagenen Schlusslicht HSG Bützfleth/Drochtersen beitrug.

Auf Rang fünf geschoben

Durch den schoben sich die „Schwäne“ im letzten Augenblick der Saison auf den fünften Tabellenplatz vor (29:27 Punkte). „Das war unser Ziel. Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen“, sagte  HSG-Trainer Tizian von Lien. Der künftige Coach der männlichen B-Jugend des HC Bremen wird dem Team bei der nicht eingeplanten Ehrenrunde 2023/24 in der fünfthöchsten Spielklasse ebenso wenig angehören wie Niklas Bachmann (SG VTB/Altjührden), Torben Pilger (tritt kürzer) und John Westermeier (legt eine Pause ein). Von Lien sieht dem Unternehmen Oberligarückkehr dennoch optimistisch entgegen: „Wir konnten uns schon viel auf die kommende Saison vorbereiten, außerdem haben alle Spieler einen guten Schritt nach vorne gemacht. Deshalb sollte das tabellarische Ziel erreicht werden.“

Mehr Aufsteiger im Gespräch

Die HSG-Chancen auf die Oberliga dürften sich auch dadurch verbessern, dass der Handballverband für die Saison 2024/25 die Einführung einer eingleisigen Regionalliga andenkt, die zwischen der 3. Liga und der jetzigen zweigeteilten Oberliga angesiedelt werden soll. Dadurch könnten zum Ende der kommenden Spielzeit womöglich mehr Mannschaften als nur die üblichen zwei in die Oberliga aufrücken. Aktuell liegt zum gesamten Thema aber noch keine offizielle Information des Verbandes vor. Beim Saisonkehraus in Bützfleth holten die Gäste einmal tief Luft, als ihr Rückraumspieler Cedric Scharnke nach fünf Minuten auf den Fuß eines Gegenspielers trat und dabei umknickte. Danach wurde er sicherheitshalber geschont. „Ich denke, dass es nur eine Überdehnung der Bänder ist, da der Fuß nicht angeschwollen ist und ich sonst soweit auftreten kann“, gibt Scharnke Entwarnung. Seine Mannschaft fand in der ersten Hälfte nicht zum erhofften Rhythmus, was Tizian von Lien letztlich sogar als vorteilhaft beurteilte. „Dadurch war der Druck auf sie in der zweiten Hälfte umso größer. Sonst wäre das womöglich ein leichtes ausklingen geworden.“ Im zweiten Durchgang zogen die „Schwäne“ nach dem 16:12-Vorsprung vor allem dank vieler Tempogegenstoßtreffer auf 23:12 davon (38.).

Am Dienstag trifft sich das Team zu einem leichten Abschlusstraining, bei dem laut von Lien der größere Ball viel Raum einnehmen soll. Die „Schwäne“ dürfen im Training nach Erfolgen immer einige Zeit zur Belohnung gegen den Ball treten, was in dieser Saison jedoch viel zu kurz kam. Anschließend gehen sie in die Sommerpause, im Laufe des Julis geht es unter dem neuen Trainer Thorben Kruse weiter.

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