Der Ausfall von acht Spielerinnen (aus verschiedenen Gründen) zum vergangenen Wochenende war der Grund dafür, weshalb das Abschlusstraining des SV Grambke-Oslebshausen im Zirkus endete. Zunächst hatte ihr Trainer Stephan Rix vorgegeben, dass er mit seinen Landesklasse-Handballerinnen als Trainingsersatz zum 4D-Minigolf gehen würde. „Ich wollte ja nicht, dass sich noch jemand möglicherweise vor dem Spiel in Bruchhausen-Vilsen verletzt“, lachte Rix. Am Treffpunkt in Findorff überraschte er dann aber seine „Trainingsgruppe“ mit Roncalli-Tickets, die er aus der eigenen Tasche finanzierte. Einen Zirkus im Zelt hatte der 33-Jährige zuletzt als Kind besucht, „Roncalli hat mir richtig gut gefallen“, erzählt Stephan Rix. Ein Kunststück bekam er zwei Tage später als Dank von seiner Mannschaft serviert: In welchem Frauen-Hallen-Punktspiel fallen schon 80 Tore in 60 Minuten, also rein rechnerisch alle 45 Sekunden einen Treffer? Zum Glück ging das Gastspiel auch noch mit 45:35 für den SV Grambke-Oslebshausen aus.
Der Fantag der HSG Schwanewede/Neuenkirchen begann mit einer Rekordbeteiligung: 24 Teams präsentierten sich dem Publikum. „Das sind fünf Mannschaften mehr als vor einem Jahr“, stellte der HSG-Obmann Georg Bringmann fest. Allein bei der E- und D-Jugend stellen die „Schwäne“ in der aktuellen Saison jeweils drei Jungen- und zwei Mädchenmannschaften. „Uns laufen die Jugendlichen die Bude ein“, freut sich der HSG-Chef über den schier ungebremsten Mitgliederzuspruch. Dadurch musste die Taktung der Mannschaftsvorstellungen minutiös geplant werden: Los ging’s damit um 15 Uhr, gegen 16.15 Uhr hatten sich alle den rund 600 Zuschauern in der proppenvollen „Heidehölle“ kurz präsentiert.
Kai Pommerening, dessen Tochter Leonie bei der Landesliga-C-Jugend der HSG Schwanewede/Neuenkirchen Handball spielt, hat am Fan-Tag der „Schwäne“ eine Tombola veranstaltet. 900 Euro brachte die mit sehr attraktiven Preisen bestückte Tombola ein, die Kai Pommerening umgehend der Jugendabteilung der HSG Schwanewede/Neuenkirchen spendete. ⇒ELO
Probleme mit seinen Schienbein-Schützern hatte der Grohner Fußball-Landesliga-Spieler Özgür Serhanoglu kurz vor seiner Einwechslung in der Heimpartie gegen SC Vahr Blockdiek. Da diese Prozedur doch einige Zeit dauerte, ließ der Schiedsrichter Janis Rotermel die Partie erst einmal weiterlaufen, bis Serhanoglu endlich mitkicken durfte. Das klappte dann umso besser. In der 65. Minute erzielte der 25-Jährige beim verdienten 4:2-Erfolg mit einem tollen Drehschuss den wichtigen 3:2-Zwischenstand.
Beim 2:0-Auswärtserfolg des SV Türkspor in Woltmershausen feierte Baris Sirim nach seiner dreimonatigen Verletzungspause plus Hochzeit ein gelungenes Comeback. So bekam er von Türkspor-Trainer Bahadir Kilickeser in der Abwehr auf der Innenverteidiger-Position, zusammen mit dem Kapitän Tolga Avci, eine 90-minütige Bewährungsprobe. „Mit seiner Erfahrung und Routine hat er im Zentrum, auch links und rechts, ein gutes Spiel gezeigt“, so Kilickeser, der nach dem gewonnenen Dreier auch von einem sehr gelungenen Mannschaftsabend berichtete. OSH