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Angebot gebündelt im Bürgerhaus? Pläne für neues Medienzentrum

Vegesack. Offenbar gibt es konkrete Überlegungen, im Bürgerhaus am Sedanplatz ein sogenanntes Medienkompetenzzentrum aufzubauen. Während einer Sitzung der Deputation für Bildung war jetzt sogar die Rede davon, dass eine Lehrkraft abgestellt werden könnte, um den Aufbauprozess zu begleiten und zu koordinieren. Hintergrund der Debatte: Seit Monaten kämpfen Bürger des Stadtteils für den Erhalt des Medienzentrums, das von der Schließung bedroht ist. Eine Petition zum Erhalt der Einrichtung hatten im Mai dieses Jahres 667 Personen unterzeichnet.
26.08.2013, 05:00 Uhr
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Pläne für neues Medienzentrum
Von Michael Brandt

Vegesack. Offenbar gibt es konkrete Überlegungen, im Bürgerhaus am Sedanplatz ein sogenanntes Medienkompetenzzentrum aufzubauen. Während einer Sitzung der Deputation für Bildung war jetzt sogar die Rede davon, dass eine Lehrkraft abgestellt werden könnte, um den Aufbauprozess zu begleiten und zu koordinieren. Hintergrund der Debatte: Seit Monaten kämpfen Bürger des Stadtteils für den Erhalt des Medienzentrums, das von der Schließung bedroht ist. Eine Petition zum Erhalt der Einrichtung hatten im Mai dieses Jahres 667 Personen unterzeichnet.

Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Margitta Schmidtke bezieht sich auf einen Bericht, den Wolff Fleischer-Bickmann vorgelegt habe. Der Direktor des Landesinstituts für Schule habe angekündigt, dass das Kulturressort die Federführung beim Aufbau des Medienkompetenzzentrums im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus übernehmen werde. Der Verein "Erstes Lesumer Fernsehen", die Fotofreunde Vegesack, die Landesmedienanstalt und das Landesinstitut selbst sollen an den Planungen beteiligt werden. Die Mitglieder des "Ersten Lesumer Fernsehens" (ELF) zum Beispiel haben in den vergangenen Monaten eine Reihe eigener Filmprojekte umgesetzt und laden regelmäßig zu Kino-Nachmittagen ein.

Die Blumenthaler Politikerin Schmidtke begrüßt die Überlegungen als einen "ersten wichtigen Schritt". Ihrer Ansicht nach befinden sich die Pläne aber noch in der Anfangsphase. Eine der Hürden: Ihrer Meinung nach brauche ELF einen festen, eigenen Raum, um dort die eigene Ausrüstung unterzubringen und die Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen fortzusetzen. Gleichzeitig könne der Verein Mietkosten aber nicht aus eigener Kasse bestreiten. Gleichwohl zeigen die Planungen ihrer Ansicht nach, dass der Protest der Bürger und Schulen und die Haltung des Beirats in dieser Frage ernst genommen würden.

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