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Probenarbeit im Statt-Theater

Vegesack. Abendliche Proben, zahlreiche Aufführungen, Teilnahme am kulturellen und nicht zuletzt am kulturpolitischen Leben von Bremen-Nord – die Tätigkeiten der Mitglieder des Statt-Theaters Vegesack e.V. sind vielfältig. "Im Grunde ist man ja noch so‘n bisschen berufstätig nebenbei", bemerkt Regina bei der Probenarbeit zum neuen Stück. Auch in der Sommerpause ruht die Arbeit keineswegs lang: Eine kurze sommerliche Probenpause muss genügen.
18.08.2013, 05:00 Uhr
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Vegesack. Abendliche Proben, zahlreiche Aufführungen, Teilnahme am kulturellen und nicht zuletzt am kulturpolitischen Leben von Bremen-Nord – die Tätigkeiten der Mitglieder des Statt-Theaters Vegesack e.V. sind vielfältig. "Im Grunde ist man ja noch so‘n bisschen berufstätig nebenbei", bemerkt Regina bei der Probenarbeit zum neuen Stück. Auch in der Sommerpause ruht die Arbeit keineswegs lang: Eine kurze sommerliche Probenpause muss genügen.

Und danach ist das gar nicht mehr so einfach mit dem ehemals bereits einstudierten Text – diese Erfahrung macht das vierköpfige Ensemble des kommenden Herbststücks des Statt-Theaters Vegesack e.V. gerade. Dafür gab es bei einem der jüngsten Treffen speziell für das Textlernen eine ganze Menge "Ach-jaaaa-Effekte", wie es Darstellerin Helena ausdrückt. Ein bisschen komplizierter wird die Angelegenheit, wenn man sich bewusst macht, dass die Darsteller von "In Zungen reden" nicht nur eine, sondern zwei bis drei Rollen pro Kopf einstudieren und auswendig können müssen – und ein Teil des Textes von zwei Darstellern synchron gesprochen werden muss.

Gerade das Textlernen schreckt viele Menschen ab, die eigentlich gerne mal Bühnenluft schnuppern würden, doch im Grunde ist der Text im Gesamtpaket einer Inszenierung nur ein kleiner Teil. Viel wichtiger sind die Beziehungen zwischen den Rollen, die Verknüpfungen, die die Darsteller mit ihrem Spiel erzeugen. "Zungen", so der interne Kurzname des Stücks, ist dafür ein Paradebeispiel, denn es geht hier nur um Beziehungen. Fremdgehende Eheleute, einsame Menschen mit und ohne gebrochene Herzen, möglicherweise ein Mord – das ist die Mischung, die hier in zahlreichen Wechselbeziehungen auf die Bühne gestellt wird.

Doch bis dahin ist noch ein wenig Zeit. Reichlich Zeit, um die komplizierten Szenen und Szenenwechsel unter der geduldigen Leitung von Spielleiter Walter einzustudieren – bis zur Premiere im Herbst sind ja noch einige Wochen hin.

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