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Im Januar ist das Hospiz bezugsfertig / Acht Zimmer für Todkranke Richtfest für Lilge-Simon-Stift

Schönebeck. Bei hochsommerlichen Temperaturen feierten die Johanniter und Gäste gestern das Richtfest des Lilge-Simon-Stiftes. Die Eröffnung des Hospizes ist für Januar geplant. Finanziert wird das etwa zwei Millionen Euro teure Gebäude aus dem Nachlass der Ärztin Ruth Simon-Lilge. Das Hospiz hat eine Nutzfläche von 1050 Quadratmetern und entsteht auf einem Grundstück der Bremischen Evangelischen Kirche. Wunsch der Stifterin war es, mit ihrem Geld ein christliches Hospiz zu errichten. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt die Finanzierung der Innenausstattung mit 77000 Euro.
06.08.2013, 05:00 Uhr
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Von Imke Molkewehrum

Schönebeck. Bei hochsommerlichen Temperaturen feierten die Johanniter und Gäste gestern das Richtfest des Lilge-Simon-Stiftes. Die Eröffnung des Hospizes ist für Januar geplant. Finanziert wird das etwa zwei Millionen Euro teure Gebäude aus dem Nachlass der Ärztin Ruth Simon-Lilge. Das Hospiz hat eine Nutzfläche von 1050 Quadratmetern und entsteht auf einem Grundstück der Bremischen Evangelischen Kirche. Wunsch der Stifterin war es, mit ihrem Geld ein christliches Hospiz zu errichten. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt die Finanzierung der Innenausstattung mit 77000 Euro.

"Schon bald werden wir acht sterbenskranken Menschen ein Zuhause für ihre letzte Lebensphase anbieten können", betonte Frank Schubert, Geschäftsführer der Johanniter Seniorenhäuser, in seiner Festrede. Erst vor drei Monaten sei der Grundstein gelegt worden, aber die Planung sei "voll im Soll". Das eingeschossige Haus verfügt über acht Gästezimmer für Sterbende sowie zwei Zimmer für Angehörige. Es bietet Raum für eine ganzheitliche Versorgung der Todkranken, die ihre letzten Tage in einer wohnlichen und familiären Atmosphäre verbringen sollen. Es gelte das "Haus mit gutem Geist zu erfüllen", so Schubert und stellte Gabriele Paschke vor, die ab Oktober die Leitung des Hospizes übernimmt.

Die Architektin Simone Rieks betonte, das Projekt sei "mit vielen Emotionen behaftet" und unterstrich die Notwendigkeit, den Funktionsbereich streng von den Gästezimmern zu trennen. Sobald das Lilge-Simon-Stift eröffnet ist, stehen stadtweit 20 stationäre Hospizplätze zur Verfügung.

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