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Fußball-Landesliga Bremen SV Grohn muss jetzt Farbe bekennen

Die "Husaren" treffen am vierten Landesliga-Spieltag auf den punktgleichen Tabellenzweiten TuS Komet Arsten und wollen ihre gute Ausgangsposition bestätigen.
07.09.2018, 09:20 Uhr
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Von Marc Gogol

Bremen-Nord. Mit dem TSV Melchiorshausen und dem TuS Komet Arsten stellt sich das Führungsduo der Fußball-Landesliga an diesem Wochenende im Kreis Bremen-Nord vor. Der schlecht aus den Startlöchern gekommene SV Lemwerder empfängt am Sonntag um 15 Uhr Melchiorshausen, der SV Grohn ist zeitgleich Gastgeber für den TuS Komet Arsten. DJK Blumenthal (So., 15 Uhr, gegen FC Huchting) und der TSV Lesum-Burgdamm (Sbd., 15 Uhr gegen TV Bremen Walle 1875) vervollständigen das vierfache Heimrecht der Nordbremer am vierten Spieltag.


SV Grohn – TuS Komet Arsten: „Ich tippe nicht auf ein 0:0“, sagt Celestin Zurek, Trainer des SV Grohn. Diese Voraussage liegt allerdings vermehrt am Gegner TuS Komet Arsten, denn die Stadtbremer haben neben ihren sieben Zählern mit 16:11 ein bemerkenswertes Torverhältnis nach drei Saisonspielen auf dem Konto. Die Grohner sind mit ihren ebenfalls sieben Punkten und 7:5 Toren auch gut aus den Startlöchern gekommen und wollen aus dieser Ausgangsposition dementsprechend etwas machen.

„Wir sind zuversichtlich, die Jungs brennen, jeder möchte spielen“, gibt Celestin Zurek die Trainingseindrücke bei den „Husaren“ wieder. Insbesondere möchten er und seine Mannschaft den heimischen Zuschauern etwas bieten. Nur kurzzeitig ausfallen wird definitiv Anil Altun, während es für Luc-Niclas Pohl und Timon Cydel erst in ein paar Wochen zur Einsatzfähigkeit reichen dürfte. Tristan Geier und Danny Küllmar haben wieder mit dem Lauftraining begonnen, ein Mitwirken käme für beide aber auch noch zu früh. Dagegen kehren Landing Sanneh und Kai Michaelis ins Grohner Aufgebot zurück.

Sonntag, 15 Uhr, Oeversberg


SV Lemwerder – TSV Melchiorshausen: Eine Reaktion erwartet Lemwerders Trainer Norman Stamer nach der 0:5-Pleite seiner Mannschaft beim TS Woltmershausen. Allerdings stellt sich ausgerechnet der verlustpunktfreie Tabellenführer TSV Melchiorshausen im Sport- und Freizeitzentrum in Lemwerder vor, der bis dato zudem keinen einzigen Gegentreffer kassiert hat. „Wir müssen die Grundeinstellung und den Willen wieder zeigen, die drei Punkte zu Hause zu behalten“, äußert sich Norman Stamer, der davon ausgeht, dass das Gastspiel des Tabellenführers eine zusätzliche Motivation für seine Spieler bedeutet.

„Wir haben in Woltmershausen total versagt, das gilt es jetzt auszubügeln“, fährt Norman Stamer fort. Er will eine kämpferische Truppe auf dem Platz sehen und hat den Anspruch, die Saison-Zähler Nummer vier, fünf und sechs einzufahren. Auch die Urlaube von Daniel Bahlhorn und Mirko Ohlzen sollen dieses Vorhaben nicht gefährden. Zurückkehren in den SVL-Kader wird Sean Yannik Windhorst.

Sonntag, 15 Uhr, SFZ Lemwerder


DJK Germania Blumenthal – FC Huchting: Nach dem 3:3 beim Aufstiegskandidaten FC Union 60 dürfen die Blumenthaler etwas gelöster in die Partie gegen den Aufsteiger FC Huchting gehen. Die Gäste haben bisher einen Sieg auf ihrem Konto, das 3:1 daheim gegen die TS Woltmershausen. „Ein sehr unangenehmer Gegner“, beschreibt DJK-Trainer Aydin Pekyalcin seine Kenntnisse über die Südbremer. Er erwartet eine gute, laufstarke Mannschaft, hat er den Aufsteiger doch zum Ende der vergangenen Spielzeit beim SV Türkspor beobachtet. Dabei ist ihm insbesondere der Neuner, Constantin Luchita, als gefährlicher Akteur aufgefallen.

„Wir wollen aber zu Hause natürlich Punkte einfahren, insofern wollen wir wieder das Beste rausholen“, erklärt Aydin Pekyalcin. Seine Mannschaft habe unter der Woche sehr gut trainiert, berichtet er. Allerdings fallen gegen Huchting drei erkrankte Leistungsträger aus: Maik Tiganj, Kubilay Aydin und Kevin Jones werden nicht mitwirken können. „Auch wenn in Union mehr drin gewesen wäre, sind wir zufrieden“, blickt Aydin Pekyalcin auf die Überraschung des vergangenen Wochenendes zurück.

Sonntag, 15 Uhr, Burgwallstadion


TSV Lesum-Burgdamm – TV Bremen-Walle 1875: Die personellen Ausfälle beim TSV Lesum-Burgdamm reißen nicht ab. Vor der Partie gegen den TV Bremen Walle 1875 muss Trainer Bayram Özkul sich etwas für seine Innenverteidigung überlegen. Shaban Shabanaj, der in Melchiorshausen den verletzten Kapitän Marian Bokelmann hervorragend vertrat, fällt wegen eines ärztlichen Sportverbots definitiv aus. „Vielleicht muss ich ein oder zwei Spieler aus der Alten Herren berufen“, lässt Bayram Özkul seine Gedanken schweifen.

Gegen die nur mit einem Zähler unwesentlich besser dastehenden Waller möchte der Lesumer Coach unbedingt Punkte einfahren, auch um die Motivation seiner Spieler wieder anzuheben. „Wir haben uns bisher von Spiel zu Spiel gesteigert und sind spielerisch und kämpferisch besser geworden. Jetzt müssen wir uns selber belohnen und vor allem keine dummen Tore kassieren“, sagt Bayram Özkul, der selbst seine Rot-Sperre absitzen muss. Außerdem muss er eventuell noch arbeiten, dann würde Horst Diessel die Mannschaft betreuen. Auf den von der TSV Farge-Rekum zu den Lesumern gewechselten Stürmer Behar Ramadani, der ab sofort spielberechtigt wäre, müssen die Nordbremer dieses Mal noch verzichten. Ramadani befindet sich im Urlaub.

Sonnabend, 15 Uhr, Heidberg

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