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Handball Derby-Sieg soll Fantag krönen

Mit einem Sieg im Derby gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II wollen die Landesliga-Handballer des SV Grambke-Oslebshausen ihren Fantag an diesem Sonnabend (18 Uhr) veredeln.
24.11.2023, 15:22 Uhr
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Von Olaf Kowalzik und Karsten Hollmann

Mit einem Sieg im Derby gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II wollen die Landesliga-Handballer des SV Grambke-Oslebshausen ihren Fantag an diesem Sonnabend (18 Uhr) veredeln. Bereits zwei Stunden vorher empfangen die SVGO-Frauen in der Landesliga die favorisierte SG Findorff. In der Verbandsliga Nordsee müssen die Männer der HSG Schwanewede/Neuenkirchen bei der Eickener SpVg antreten.

Eickener SpVg – HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Thorben Kruse wählt vor dem Gastspiel bei der Eickener SpVg ein Andreas-Brehme-Zitat: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Der HSG-Trainer zielt damit nicht nur auf eine Reihe unglücklicher Niederlagen seines Teams ab, er schloss auch gleich die personelle Lage mit ein. Denn die beim Spiel in Bookholzberg erlittene Verletzung von Tim Paltinat kristallisierte sich als schwerwiegender heraus als gedacht: Der Rechtsaußen wird seinem Team mit einem Achillessehnenriss lange fehlen. Dass die „Schwäne“ beim Elftplatzierten auch noch auf Marco Wilhelms und Moritz Voskamp verzichten müssen, kommt erschwerend hinzu.

„Auch wenn die Anfahrt zusätzlich noch lang sein wird, müssen wir das gewuppt kriegen“, sagt Kruse. Die jungen Mathis Winkel und Nikias Scharnke stehen im Spieltagsaufgebot, außerdem hofft Kruse auf die Rückkehr von Timon Winter aus dem Verletztenlager zur Verstärkung der rechten Flanke. Der HSG-Trainer sieht die zwei Pluspunkte besser dastehenden Gastgeber in Melle „als nicht einfach zu bespielende Wundertüte“ an. Mit Michael Brack (84 Tore) und Jonas Visse (70) stellt Eicken zudem zwei Spieler der fünf Top-Werfer der Liga.⇒ ELO

Sonnabend, 18.30 Uhr, Melle

SV Grambke-Oslebshausen – HSG Schwanewede/Neuenkirchen II: Es sind alles andere als die formstärksten Mannschaften der Landesliga, die im Nordderby aufeinandertreffen. Der SV Grambke-Oslebshausen hat in den jüngsten sieben Partien 2:12 Punkte eingefahren, das Empfehlungsschreiben der HSG Schwanewede/Neuenkirchen II sieht mit vier Niederlagen am Stück auch nicht wesentlich besser aus. Beide Teams wollen nun die Trendwende einleiten, wobei die Gelb-Blauen an ihrem Fantag mit der entsprechenden Stimmung auf den Rängen die möglicherweise besseren äußeren Rahmenbedingungen aufweisen.

Das Derby selbst spielt sich laut SVGO-Trainer Jörg Rutenberg allerdings eher im Hinterkopf seiner Spieler ab. Es gehe primär darum, die vielen technischen Fehler und Angriffsschwächen abzustellen und sich aus der schwierigen Lage heraus zu kämpfen. „Wir kennen unseren Gegner und wissen, was er kann: Er befindet sich mit uns auf Augenhöhe. Wir müssen das Spiel gewinnen, damit sich die Serie nicht allmählich in unseren Köpfen festsetzt und irgendwann auf die Stimmung drückt“, so Rutenberg.

Die Negativserie wollen freilich auch die „Schwäne“ beenden, die vor allem die jüngste Niederlage gegen Altenwalde wurmt. „Da hat fast niemand seine Leistung gezeigt, da fehlte Leidenschaft. Das wollen wir jetzt natürlich nachholen“, erklärt der HSG-Spielertrainer Majk Skoric. Vor allem um die Einstellung seines Rückraumspielers Torben Pilger macht er sich dabei überhaupt keine Gedanken: „Der ist mega heiß auf das Spiel, da er ja auch eine längere SVGO-Historie hat.“

Für die Gäste geht es darum, in der Abwehr insbesondere den SVGO-Torjäger Nils Zittlosen in den Griff zubekommen. Tempospiel von hinten heraus soll für einfache Tore sorgen. Ansonsten gilt es, die solide 6:0-Deckung des Nordrivalen in die Seitwärtsbewegung zu bekommen, um zu Durchbrüchen zu kommen. „Wir müssen ähnlich spielen wie in der vergangenen Saison, in der wir in Oslebshausen 29:22 gewonnen hatten“, sagt Majk Skoric. ⇒ELO

Sonnabend, 18 Uhr, Sperberstraße

SVGO-Frauen – SG Findorff: Der SV Grambke-Oslebshausen empfängt den noch verlustpunktfreien Zweiten und Verbandsliga-Absteiger SG Findorff. „Da wollen wir uns so gut wie möglich verkaufen, auch wenn es natürlich eine schwere Aufgabe wird“, sagt SVGO-Trainer Stephan Rix. Er muss weiterhin auf die verletzten Franziska Raschdorf und Pia Messer verzichten. Auch der Einsatz der angeschlagenen Maike Krüger ist mit einem Fragezeichen zu versehen. Dafür sind Isabella Fink und Sarah Schütte wieder ins Training zurückgekehrt. „Da müssen wir dann mal schauen, ob es auch schon für den Kader reicht“, so Rix. Dieser hätte gerne beim SV Garßen-Celle gewonnen, um noch entspannter ins Match gehen zu können. „Aber da wir zu Hause spielen, wollen wir dennoch auch nicht verlieren“, gibt Stephan Rix zu bedenken. Er hofft am Tag der Fans auch auf eine große Unterstützung durch die Zuschauer. ⇒KH

Sonnabend, 16 Uhr, Sperberstraße

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