Den Handball-Männern der HSG Schwanewede/Neuenkirchen fehlen in der Verbandsliga nicht nur einige Punkte, sie müssen auch auf ihren Rechtsaußen Timon Winter auf unbestimmte Zeit verzichten. Der war zum Saisonwechsel vom Jugend-Bundesligisten HC Bremen zurückgekehrt und sollte die „Schwäne“ auf Rechtsaußen verstärken. Daraus wird vorerst nichts, da dem 18-Jährigen der (Überlastungs-)Bruch des Sesambeins im Fuß aus August 2021 auch heute noch zu schaffen macht. Dem HSG-Linkshänder war es zwar nach einer Zwangspause wieder besser gegangen, sodass er zwischen Januar und April dieses Jahres beim HC Bremen spielen konnte, anschließend nahmen Winters Fußschmerzen jedoch leider wieder deutlich zu. Da unklar ist, ob diese vom Bruch hervorgerufen werden oder eine andere Ursache haben, soll nun ein Kontrast-MRT Aufschluss darüber geben. „Falls es besser wird, würde ich wieder anfangen“, sagt Timon Winter. Seine Mannschaft würde es natürlich freuen, sie hatte ihm ohnehin schon vor der Rückkehr jegliche Zeit zum Auskurieren eingeräumt. ELO
Die Landesliga-Handballer des SV Grambke-Oslebshausen können sich zurzeit über Neuzugänge nicht beklagen. Nicht einmal drei Wochen, nachdem sich ihnen der frisch aus Koblenz zugezogene Kreisläufer Ilja Knauer angeschlossen hat, begrüßen sie mit Thorge Zombetzki den nächsten Novizen in ihrem Team. Der Spieler des Jahrgangs 2003 hat in Bremen ein Studium für Luft- und Raumfahrttechnik begonnen und in Gröpelingen seine Wohnung bezogen. Zuletzt hat er beim Jugendoberligisten SG Misburg gespielt. „Thorge ist jung, bringt eine gute Geschwindigkeit mit und kann im mittleren und linken Rückraum spielen“, sagt der SVGO-Trainer Michael Meyer. „Er muss in Bremen erst einmal ankommen und passt genau in unser Konzept. Denn wir wollen jungen Spielern eine Chance zu geben, ihnen steht bei uns immer eine Tür offen“, schließt Meyer seine Ausführungen ab. ELO
Ein schnelles Wiedersehen gab es für die meisten Fußball-A-Junioren des Blumenthaler SV mit Schiedsrichter Filip Gagelmann vom ATSV Sebaldsbrück. Nachdem der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Referees Peter Gagelmann den 3:0-Sieg der Blau-Roten im Spitzenspiel der Bremer A-Junioren-Verbandsliga beim TV Eiche Horn gepfiffen hatte, stand dieser einen Tag darauf vor den Augen seines Vaters beim Blumenthaler Herren-Spiel im Lotto-Pokal beim TuS Schwachhausen an der Linie. Er assistierte dabei seinem Klubkollegen Giulio Horney, der wiederum von Schiedsrichter-Beobachter André Döring bewertet wurde. Döring bescheinigte gegenüber Schwachhausens Platzsprecher Detlev Allroggen in der Pause sowohl Horney als auch Gagelmann eine souveräne Vorstellung. Das sahen Blumenthals Trainer Peter Moussalli und Rainer Raute nicht ganz so. Sie konnten zum Beispiel nicht verstehen, weshalb Giulio Horney nicht auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte, nachdem Ismail Bozkurt Enes Corogli im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Am Ende traf Bozkurt spät zu Schwachhausens knappen 1:0-Sieg. KH
Mit Gilbert Scott steht ein etwas ungewöhnlicher Neuzugang in Reihen des Fußball-Kreisligisten SV Grün-Weiß Beckedorf. Etwas ungewöhnlich deshalb, weil sich der Außenbahnspieler zuletzt mit einer Sportart beschäftigte, die in unserer Region kaum verbreitet ist. „Er kommt aus dem Rugby“, klärte Trainer Wahe Airapetian diesbezüglich auf. Die Verbindung stellte Fabio Forstmann, Cousin von Gilbert Scott, her. Scott lebte zuvor jahrelang in Frankreich, einer Rugby-Nation. Der 31-jährige Neuzugang verzeichnete beim Kreisliga-Aufsteiger bereits zwei Kurzeinsätze. „Gilbert macht einen sehr guten Eindruck“, ist Airapetian froh über eine Alternative mehr im Kader. Mit dem zuvor im Fußballsport vereinslosen Gilbert Scott verfügt das Trainergespann Wahe Airapetian und Heinrich Weingart über ein Spieleraufgebot, das 28 Akteure umfasst. RT
Als in der Nachspielzeit Mola-Lamine Khan (90.+2) im Fußball-Achtelfinale noch das 1:1 für die siegreiche SG Aumund-Vegesack gegen BTS Neustadt erzielte, da lief der SAV-Schlussmann Jan Niklas Dähne vor dem erfolgreichen Elfmeterschießen sofort zum Vegesacker Torschützen Khan und bedankte sich bei ihm. Verständlich, hatte Dähne sich elf Minuten zuvor von einem gegnerischen BTS-Distanzschuss aus 35 Metern zum 0:1 überlisten lassen, weil er zu weit vor seinem Gehäuse stand. Letztlich hatte der Gastgeber (wie bereits berichtet) auch im Elfmeterschießen gegen Neustadt das Glück des Tüchtigen (5:4). OSH