Der Modekonzern Esprit wird zum Jahresende seine 56 Geschäfte in Deutschland schließen. Rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Wie berichtet, soll es die Marke aber weiterhin geben. Kleidung von Esprit werde weiterhin hergestellt und auch in Deutschland verkauft. Der Konzern ist schon länger in finanziellen Schwierigkeiten. Bereits 2020 wurden rund 50 Filialen in Deuschland geschlossen.
Auch in der Gerhard-Rohlfs-Straße in Vegesack gibt es ein Geschäft, über dessen Eingang der Schriftzug "Esprit" steht. "Im Moment bleibt der Store so erhalten, wie er ist", sagt Leffers-Geschäftsführer Werner Pohlmann, der die Boutique als Franchise-Nehmer betreibt. Man müsse sehen, wie es weitergeht. Darum kümmere er sich derzeit. In den nächsten Wochen oder Monaten werde sich nichts ändern. Mehr lasse sich derzeit nicht sagen, lautet seine Antwort.
Der Geschäftsführer zeigt sich aber zuversichtlich: "Wir haben einen Mietvertrag, und der bleibt auch so bestehen." Zwei Mitarbeiterinnen beschäftigt Werner Pohlmann in dem Vegesacker Esprit-Geschäft. "Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen."