Der Beirat Vegesack verteilt zum zweiten Mal in diesem Jahr seine sogenannten Globalmittel. Fast 23.000 Euro gingen an zwölf Vereine und Institutionen im Stadtteil.
So erhält der TSV St. Magnus die größte Summe, 5000 Euro, um zwei Beachfelder zu bauen. Das Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien kann mit 2500 Euro Stühle für die Beratungsstelle kaufen. Weitere große Summen über Tausend Euro bekommen der SAV Tischtennis für zwei Tischtennisplatten, Pro Familia für einen Wandschrank, der Nabu für einen Umweltbauwagen und die ökumenische Starthilfe für die Reparatur eines Transporters. Über Beiträge unter 1000 Euro konnten sich der ADFC, der Lesummünder Gospelchor und der Schulverein der Schule Alt-Aumund freuen.
Spende an Kitas
Auch die Reise nach Marzabotto, wo unter anderem Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik und Beiratssprecherin Heike Sprehe an einer Gedenkveranstaltung teilnahmen, wurde mit den Globalmitteln finanziert. Außerdem spendet der Beirat jeweils 200 Euro für Spielsachen und Verbrauchsmaterial an 35 Kitas – laut jetzigem Wissensstand sind das alle Kindertagesstätten in Vegesack.
Das Vegesack Marketing bekommt über 1200 Euro, die für den Pop-up Store beim Vegefest 2024 verwendet werden. So steht es zumindest in der Globalmitteltabelle des Beirats. "Das ist nicht eindeutig in der Liste gekennzeichnet", erklärt Heike Sprehe (SPD): "Ein einzelnes Unternehmen würden wir nicht unterstützen." Das Vegesack Marketing erhalte den Betrag für Werbeplakate des Vegefests.
Eine dritte Vergaberunde steht noch im November an, da die Stadt Bremen die Globalmittel um 20 Prozent erhöht hat. Die Stadtteilverwaltung nimmt hierfür noch Anträge bis zum 27. Oktober entgegen.