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Kommentar Die neue Normalität annehmen

Die Saalsaison ist angelaufen und sie wird für Veranstalter richtungsweisend sein, meint Björn Josten.
02.10.2021, 05:00 Uhr
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Die neue Normalität annehmen
Von Björn Josten

Nach der langen Spielpause wirken Konzerte auf Zuhörer und Musiker zurzeit intensiver. Das ist für beide Seiten ein Gewinn. Allerdings ist das nur die ideelle Sicht. Denn vom Applaus allein können Künstler nicht leben. Und auch die Veranstalter sind darauf angewiesen, dass die Kasse stimmt. Spärlich besuchte Konzerte sind für niemanden eine Dauerlösung. Dabei spielt es auch keine wesentliche Rolle, ob die Besucherkapazität wegen der Hygienekonzepte eingeschränkt ist oder ob Besucher bereits im vergangenen Jahr gekaufte Karten bei den Nachholterminen jetzt verfallen lassen. Klar, die nicht genutzten Tickets sind verkauft und die Einnahmen verbucht. Im Gastrobereich der Spielstätten fehlen die Gäste trotzdem.

Gerade für die kleineren Spielstätten ist es daher wichtig, dass die nun anlaufende Saalsaison schnell Fahrt aufnimmt. Verlässliche und verständliche Corona-Regeln sind dabei ebenso wichtig wie ein Publikum, das sich auf die neue Normalität einlässt. Auch wenn sich das zurzeit noch ungewohnt anfühlen mag, werden bei Saalveranstaltungen Hygienekonzepte noch lange eine Selbstverständlichkeit bleiben. Für lange Zeit auf einen mehr oder weniger großen Teil des Publikums verzichten können diese Locations allerdings nicht. Die laufende Saison wird für sie richtungsweisend sein.

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