Das Zech-Haus ist die Dominante in dem Ensemble. Dort versammeln sich die Büroarbeitsplätze, es dürften ungefähr Tausend werden. Direkt daneben und zur Weser hin entsteht das Lofthaus Süd, das mit Wohnungen belegt wird. Außerdem gibt es noch das Lofthaus Nord, ebenfalls für Wohnungen. Insgesamt werden es 345 Einheiten sein, ein Teil davon Sozialwohnungen. Viertes Element ist das sogenannte Mobilitätshaus mit öffentlichen Parkplätzen für Autos und Fahrräder. Eine Etage bleibt in dem Gebäude offen, dort entsteht ein Kinderspielplatz, der durch Außentreppen erreichbar sein wird.
Jedes der Häuser bekommt seinen eigenen Charakter, was die Höhe betrifft, die Architektur und die Fassade. Das Mobilitätshaus, es ist am kleinsten, wird mit Blech verkleidet. Beim 55 Meter hohen Lofthaus Nord sind es Klinker aus einer Brennerei in Ostfriesland. Am alles überragenden Zech-Haus besteht die Fassade aus rötlichem Beton. Die Fenster sind nach außen gewölbt. Das Lofthaus Süd mit einer Höhe von 48 Metern bekommt einen Stein aus der Ziegelei ABC am Teutoburger Wald.
Allen Gebäuden gemeinsam ist in unterschiedlicher Ausformung das sogenannte Sheddach – eine Referenz an den Hafen, wo es viele Schuppen mit solchen Dächern gab oder noch gibt. Das verschafft den Baukörpern ein leicht spielerische Note und lockert auf. Gut so, denn was am Europahafenkopf an Masse entsteht, insgesamt 120.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, ist gigantisch. Nur ein Beispiel: An Kabel wurden 1250 Kilometer verlegt. Die gut zwei Hektar Baugrund werden nicht bis zum Letzten ausgenutzt. Es bleibt eine große Lücke, genau in der Flucht mit dem Hilde-Adolf-Park, dem Bindeglied zwischen Europahafen und Weser-Tower.