Im Bremer Stadtteil Walle wurde eine Schule Ziel eines mutmaßlichen Anschlags. Wie die Polizei informierte, hörte der Hausmeister der Schule an der Schleswiger Straße am späten Samstagabend einen lauten Knall. Er beobachtete zwei Jugendliche, die vom Schulgelände flüchteten, und alarmierte umgehend die Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Tür des Schulgebäudes durch die Explosion eines selbstgebauten Sprengkörpers beschädigt wurde. Die Polizei sicherte erste Spuren und Beweismittel.
Polizei warnt vor Gefahren
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr von selbstgebastelten Silvesterböllern, die bereits durch geringe mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren und schwere Verletzungen verursachen können. Solche Sprengsätze fallen unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 3623888 zu melden.