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Klimaschutz Auszeichnungen für nachhaltige Schifffahrt verliehen

Die Green Focus Awards 2025 küren klimafreundliche Projekte in der Hafen- und Schifffahrtsbranche. Dieses Jahr wurden ein Kreuzfahrtschiff und eine Klima-Initiative des Fischereihafens ausgezeichnet.
05.09.2025, 05:00 Uhr
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Von Myron Christidis

Bremenports hat am Mittwoch erneut die Green Focus Awards für nachhaltige Schifffahrt verliehen. Seit 2014 prämiert die Hafenmanagementgesellschaft mit diesen Awards jährlich die saubersten Schiffe und Flotten sowie besonderes Engagement für die Nachhaltigkeit der Bremer Häfen. In diesem Jahr fand die Preisverleihung im Rahmen der ENVOCONNECT statt, einer Konferenz für nachhaltiges und innovatives Denken und Handeln in der Hafenbranche.

Den Preis für das sauberste Schiff erhielt wie schon im Vorjahr der Autotransporter "Auto Advance" von den United European Car Carriers (UECC). Insbesondere der sehr gute Environmental Ship Index (ESI) von 82,77 überzeugte die Jury der Preisverleihung. Der ESI bewertet die CO2-Emissionen eines Schiffes im Vergleich zu den Vorgaben der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation. Die "Auto Advance" verfügt zudem über einen Batterie-Hybrid-Antrieb.

Erstmals wurde in diesem Jahr außerdem das umweltfreundlichste Kreuzfahrtschiff geehrt: Den ersten Platz belegte die "Amadea" von Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM), die manchen auch als TV-Traumschiff aus dem ZDF bekannt sein dürfte.

Die Auszeichnung für die sauberste Flotte erhielt die NYK Line. Die traditionsreiche japanische Reederei setzte sich mit einem durchschnittlichen ESI von 64,6 knapp gegen die UECC durch. Im vergangenen Jahr waren die Schiffe der NYK Line die Bremer Häfen insgesamt elfmal angelaufen. Robert Howe, Geschäftsführer von bremenports, lobte bei seiner Ansprache insbesondere den Einsatz der Reederei in den Bereichen Klimaschutz, Dekarbonisierung und innovative Antriebstechnologien.

Den Preis in der Kategorie "Engagement" erhielt schließlich Alexander David, Dr. Er arbeitet für die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH und leitet dort gemeinsam mit Ralf Finck die Klimakooperation Fischereihafen. Ihr erklärtes Ziel ist es, den Fischereihafen bis 2030 CO2-neutral zu machen.

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