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Bremer Hafenmuseum Maritimes Programm zum 20. Geburtstag

2004 gründete der Bauunternehmer Klaus Hübotter im zuvor von ihm geretteten, riesigen Speicher XI das Hafenmuseum. Was das Ausstellungshaus so besonders macht und was es beim Geburtstagsfest zu erleben gibt.
14.03.2024, 05:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Maritimes Programm zum 20. Geburtstag
Von Sigrid Schuer

Das Hafenmuseum feiert Geburtstag. 20 Jahre ist es nun her, dass es von Professor Klaus Hübotter, Bremer Bauunternehmer und Retter vieler historischer Gebäude in der Hansestadt, gegründet wurde. Der Mäzen hatte auch den heute unter Denkmalschutz stehenden Speicher XI vor dem Abriss gerettet. Hübotter war bis zu seinem Tod 2022 wichtigster Unterstützer des maritimen Museums. Das Hafenmuseum wird von der gemeinnützigen Kulturforum Speicher  AG betrieben. Aus Anlass des 20. Geburtstages lädt die Leitung des privat betriebenen Museums für Sonntag, 17. März, von 11 bis 18 Uhr zu einem großen Fest bei freiem Eintritt ein. 

Auf Entdeckungstour

Das Fest startet um 11 Uhr mit einer Familienführung für kleine und große Kinder ab sechs Jahren. Hafenarbeiter Fiete Hansen nimmt sie mit auf große Entdeckungstour durch das Museum. Mit anpacken ist dabei ausdrücklich erwünscht. Um 12 und um 13.30 Uhr singt Nagelritz alias Dirk Langer ebenso sehnsüchtige wie moderne Seemannsmusik. Von wegen Shanties und "La Paloma"... Nagelritz serviert einen Mix aus Comedy, Kabarett und Chanson. Um 12.30 Uhr lassen die Museumsleiterinnen Anne Schweisfurth und Claudia Seidel 20 Jahre Hafenmuseum Revue passieren und werfen einen Blick in die Zukunft. Ab 15 Uhr singt der Chor Don Bleu Maritimes in Schräglage, wie es in der Ankündigung heißt: Der Chor wolle klangvoll Stellung zu den tiefergehenden Fragen des Lebens auf See Stellung beziehen. Dazu gibt es Kuchen und Getränke an der Museumsbar.

Viele Angebote für Kinder

Schwerpunkt des Hafenmuseums ist die Vermittlung von Wissen mit museumspädagogischen Programmen im Museum und im Hafengebiet für alle Alters- und Zielgruppen. Neben Führungen für Erwachsene sowie Familien haben die Angebote für Schulklassen eine große Bedeutung. Bei vielfältigen Themenführungen und mehrtägigen Programmen für Kita-Gruppen, Schulklassen der Stufe 1 bis 13 sowie Berufsschulklassen können Kinder und Jugendliche die Häfen und ihre Bedeutung für Bremen kennenlernen. Dazu zählen auch Programme zur Berufsorientierung in Hafen und Logistik sowie ein Museumsklub für Kinder am Nachmittag.

Durch die Unterstützung von Spendern und Sponsoren kann zudem Kindern und Jugendlichen die kostenfrei Teilnahme an verschiedenen Programmen und Veranstaltungen ermöglicht werden. 

Mittlerweile hat auch das Kek Kindermuseum seinen Sitz im Hafenmuseum. Darüber hinaus hat sich das Ausstellungshaus ferner zu einem kulturellen Treffpunkt im Bremer Westen etabliert, mit Vorträgen, Lesungen und Festen.

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